Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentlichen Hauptversammlung am 05.05.2022



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TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des gebilligten Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts für die Gesellschaft und den Konzern sowie des Berichts des Aufsichtsrats einschließlich des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289a und 315a HGB, jeweils für das Geschäftsjahr 2021

 

Keine Abstimmung erforderlich

 

 

TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

 

Zustimmung

 

Begründung: Die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,10 Euro entspricht einer Ausschüttungsquote bezogen auf den Konzernjahresüberschuss in Höhe von 50 %. Die Ausschüttung ist in Hinblick auf das gesamtwirtschaftliche Umfeld großzügig und wird von der SdK begrüßt.

 

 

TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2021

 

Zustimmung

 

Begründung: Die Gesellschaft hatte in den zurückliegenden zwei Jahren ein herausforderndes Umfeld (Corona-Pandemie), welches sehr gut gemeistert wurde. Die Gesellschaft hat damit deutlich die Erwartungen übertreffen können und der Nachweis, dass die Gesellschaft toll aufgestellt ist, ist damit gelungen.

 

 

TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2021

 

Zustimmung

 

Begründung: Es gibt keine erkennbaren Gründe, dem Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern.

 

 

TOP 5 Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2022

 

Ablehnung

 

Begründung: Die bei Wirecard festgestellten "Mängel" und das hierzu von EY kommunizierte Selbstverständnis lassen nach wie vor befürchten, daß es sich um ein Prüfungsverständnis und eine Prüfungspraxis handelt, bei dem die SdK die Prüfungsqualität - abseits der Qualität und Integrität der jeweiligen Prüfer - nicht mehr als gewährleistet ansieht. Diese Einschätzung wird nach Auffassung der SdK durch den sog. Wambach-Report gestützt. Einmalig dürfte weiterhin die Inszenierung als Opfer und Aufklärer eines der größten Betrugsskandale in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sein. Ein Bekenntnis EY’s zu ihrer Verantwortung sowie ein Nachweis darüber, daß EY aus dem Wirecard-Skandal seine Lehren gezogen und Prozesse angepasst hat, sind sicherlich nicht ausreichend, wären aber ein erster Schritt. Im Übrigen wird auf die Begründung im Vorjahr zu diesem Tagesordnungspunkt Bezug genommen.

 

 

TOP 6 Beschlussfassung über die Änderung des § 12 Abs. 1, 3 und 5 der Satzung (Vergütung des Aufsichtsrats)

 

Zustimmung

 

Begründung: Die Anpassung der Vergütung erscheint angemessen. Die Gesellschaft hat mehrere Jahre die Vergütung nicht erhöht. Ferner sind die Bilanzsumme und der Umsatz seitdem deutlich gewachsen.

 

 

TOP 7 Wahl eines Aufsichtsratsmitglieds

 

Zustimmung

 

Begründung: Vorbehaltlich einer klaren Aussage von Herrn Riske zu seiner zeitlichen Verfügbarkeit kann der Wahl zugestimmt werden. Herr Riske verfügt über umfangreiche Erfahrung bei der Führung von großen Unternehmen und ist erfahren mit langfristig ausgelegten Geschäften.

 

 

TOP 8 Beschlussfassung über die Billigung des Vergütungsberichts

 

Zustimmung

 

Begründung: Es sind keinerlei Auffälligkeiten im Vergütungsbericht gegeben, so das diesem zugestimmt werden kann.

 

Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.

 



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