TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts für die ProSiebenSat.1 Media SE und den Konzern einschließlich der Erläuterungen zu den Angaben gemäß §§ 289a Abs. 1, 315a Abs. 1 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats jeweils für das Geschäftsjahr 2017 Keine Abstimmung erforderlich. TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2017 Zustimmung Begründung: Die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,93 Euro je Aktie entspricht einer Ausschüttungsquote bezogen auf den Jahresüberschuss in Höhe von 86%. Die SdK fordert in der Regel eine Ausschüttungsquote in Höhe von mindestens 40%. Somit kann dem Beschlussvorschlag zugestimmt werden TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 Zustimmung Begründung: Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt und die Gesellschaft ist für die Zukunft entsprechend aufgestellt. Ebenfalls werden die Aktionäre fair am Unternehmenserfolg beteiligt. Es gibt daher keinen ersichtlichen Grund, den Vorstand nicht zu entlasten. TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017 Zustimmung Begründung: Der Aufsichtsrat hat in sechs Präsenzsitzungen, fünf außerordentlichen Sitzungen in Form einer Telefonkonferenz sowie einer eintägigen Klausur die Arbeit des Vorstands überwacht und stand diesem auch beratend zur Seite. Die Entwicklung der Gesellschaft in den letzten Jahren spricht für die gute Arbeit des Aufsichtsrates. Es gibt keinen Grund, die Entlastung zu verweigern. TOP 5 Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands Ablehnung Begründung: Diesem TOP kann nicht zugestimmt werden, nachdem hier eine einjährige variable Vergütung Teil der Vorstandsvergütung ist. Die SdK lehnt grundsätzlich einjährige variable Vergütungen ab, da nach einem abgelaufenen Geschäftsjahr noch nicht vollständig abschätzbar ist, wie erfolgreich sich das Unternehmen entwickelt hat. In jüngster Vergangenheit gab es mehrere Fälle, bei denen man sich kurzfristigen Erfolg mit Manipulationen erkauft hat oder Entscheidungen nicht nachhaltig waren. Siehe Volkswagen mit Dieselmanipulationen, Deutsche Bank mit Zinsmanipulationen oder der Immobilienverkauf bei Karstadt. TOP 6 Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2018 sowie des Prüfers für eine prüferische Durchsicht unterjähriger Finanzberichte/Finanzinformationen im Geschäftsjahr 2018 und im Geschäftsjahr 2019 im Zeitraum bis zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung Ablehnung Begründung: Diesem TOP kann nicht zugestimmt werden, da KPMG bereits seit über 10 Jahren den Abschlussprüfer stellt. Die SdK sieht bei einer Mandatsdauer von über 10 Jahren die Unabhängigkeit des Prüfungsergebnisses gefährdet. TOP 7 Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat Zustimmung Begründung: Die Kandidatin kann durch ihren beruflichen Hintergrund genügend Erfahrung vorweisen, um die Funktion auszufüllen. Außerdem liegen bisher noch keine weiteren Aufsichtsratsmandate vor, daher kann davon ausgegangen werden, dass die Kandidatin auch über die Zeit verfügt, das Mandat gewissenhaft auszuüben. TOP 8 Beschlussfassung über eine Änderung der Satzung im 5. Abschnitt (Der Aufsichtsrat) und Einfügung eines neuen § 12a (Ausschüsse) Zustimmung Begründung: Dem Tagespunkt kann zugestimmt werden, da das gesetzliche Minimum erfüllt wird und Ausschüsse bei einer Unternehmensgröße wie der der P7S1 sinnvoll erscheinen. TOP 9 Beschlussfassung über eine Änderung der Satzung in § 15 (Einberufung und Ort) Zustimmung Begründung: Diesem TOP kann zugestimmt werden. Dieser gibt der Gesellschaft mehr Flexibilität in der Auswahl über den Ort der Hauptversammlung. Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
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