TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des gebilligten Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts sowie des zusammengefassten gesonderten nichtfinanziellen Berichts des Volkswagen Konzerns und der Volkswagen AG zum 31. Dezember 2017 mit dem Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2017 und des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach § 289a Absatz 1 und § 315a Absatz 1 Handelsgesetzbuch Keine Abstimmung erforderlich. TOP 2 Beschlussfassung über die Gewinnverwendung der Volkswagen Aktiengesellschaft Zustimmung Begründung: Der Dividendenvorschlag lautet auf € 3,90 je Stammaktie bzw. € 3,96 je Vorzugsaktie und stellt damit nahezu eine Verdoppelung der Dividendenzahlung dar. Auch wenn wir die Ausschüttungsquote von nur 17 % des Jahresüberschusses kritisieren, ist dem Vorschlag zuzustimmen, da die Neuausrichtung des Konzerns bzgl. der großen Zukunftsthemen wie Elektromobilität, künstliche Intelligenz, digitale Vernetzung etc. erhebliche Mittel erfordern. Darüber hinaus ist die Dieselproblematik noch nicht abgeschlossen. TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 Zustimmung Begründung: Die vorgelegten Ergebnisse bezüglich des Umsatzes und insbesondere des operativen Ergebnisses, das nahezu eine Verdopplung darstellt, sind überzeugend. Mit der Ausrichtung des Konzerns auf die Zukunftsthemen wurde begonnen, so dass dem Vorstand Entlastung zu erteilen ist, auch wenn die Dieselproblematik noch nicht abgeschlossen werden konnte. Kritisch anzumerken ist jedoch, dass der Aufarbeitungsprozess hinsichtlich der Dieselthematik nicht mit der Transparenz und dem notwendigen Nachdruck erfolgte sowie ein damit einhergehender deutlicher Kulturwandel im Konzern bis jetzt nicht spürbar ist. TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2017 Zustimmung Begründung: Entsprechend dem Aufsichtsratsbericht ist dieser seiner Verpflichtung zur Kontrolle und Beratung nachgekommen. Die überzeugenden Zahlen sind nur darstellbar, wenn die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat reibungslos funktionieren. Genau wie dem Vorstand ist es dem Aufsichtsrat kritisch anzumerken, dass der Aufarbeitungsprozess hinsichtlich der Dieselthematik nicht mit der Transparenz und dem notwendigen Nachdruck erfolgte sowie ein damit einhergehender deutlicher Kulturwandel im Konzern bis jetzt nicht spürbar ist. TOP 5 Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats Zustimmung und Ablehnung Begründung: Frau Marianne Heiß würde die SdK entsprechend der Empfehlung zustimmen; während wir für Herrn Dr. Wolfgang Porsche eine Ablehnung vorschlagen. Für Herrn Dr. Wolfgang Porsche, dessen Leistung wir anerkennen, doch aufgrund seines fortgeschrittenen Alters von 75 Jahre, die er noch im Mai 2018 erreicht, würden wir die Wahl ablehnen. Wir bedauern außerordentlich, dass der Nominierungsausschuss keinen geeigneten jüngeren Kandidaten der Familie des Großaktionärs vorschlägt, doch aufgrund der vielen zukunftsorientierten Themen - aufgrund des Umbruchs in der Automobilbranche - bedarf es aus unserer Sicht eines jüngeren Kandidaten. TOP 6 Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers Ablehnung Begründung: Der Wirtschaftsprüfer erbringt neben den Abschlussprüfungen und anderen Bestätigungsleistungen weitere Beratung insbesondere zur Umsetzung neuer Rechtsnormen sowie der Unterstützung von Maßnahmen im Zusammenhang mit der Dieselthematik. Diese betreffen mehr als 1/3 des Gesamthonorars, so dass die SdK die Wahl der Prüfungsleistungen aufgrund seiner möglichen nicht gesicherten Unabhängigkeit aufgrund der hohen sonstigen Leistungen ablehnt. Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
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