TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015 mit dem zusammengefassten Lagebericht für die LANXESS Aktiengesellschaft und für den Konzern, einschließlich der Erläuterungen zu den Angaben nach §§ 289 Absätze 4 und 5 sowie 315 Absatz 4 HGB, sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015 Keine Beschlussfassung erforderlich. TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns Zustimmung Begründung: Die Dividende soll von 60 Cent auf 70 Cent je Aktie angehoben werden. Obwohl die Ausschüttungsquote mit 33 % des Konzerngewinns von 2,10 € je Aktie damit weiterhin unterhalb der von der SdK für reife Unternehmen geforderten Bandbreite von 40 – 60 % liegt kann eine Zustimmung erteilt werden, da die Gesellschaft Mittel für laufende Akquisitionen benötigt. TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands Zustimmung Begründung: Nach Jahren des Umbruchs scheint der Konzern wieder auf Wachstumskurs. Auch wenn der Umsatz auf Grund der weiter gesunkenen Rohstoffpreise leicht gesunken ist, steigt die Profitabilität wieder deutlich. Die Ziele wurden übererfüllt und sinnvolle Akquisitionen getätigt. TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats Zustimmung Begründung: Ausweislich des Aufsichtsratsberichts hat der Aufsichtsrat die Tätigkeit des Vorstands ordnungsgemäß überwacht und diesen beraten. TOP 5 Wahlen zum Prüfer Ablehnung Begründung: PWC prüft den Konzern schon seit mehr als 10 Jahren. Nach den Richtlinien der SdK sollte die Prüfungsgesellschaft jedoch nach spätestens zehn Jahren gewechselt werden. Außerdem ist das Gesamthonorar gegenüber dem Vorjahr um weitere ca. 30 % auf 4,1 Millionen angestiegen und die sonstigen Vergütungsbestandteile mit Euro 0,896 Millionen wieder mehr als 25 % der Abschlussprüferkosten ausmachen. TOP 6 Beschlussfassung über die Neuwahl eines Aufsichtsratsmitglieds Zustimmung Begründung: Der Wahl von Frau Dr. Hanagarth kann zugestimmt werden. Sie scheint hinreichend geeignet und nicht durch zu viele weitere Mandate an einer ordnungsgemäßen Amtsausübung gehindert zu sein. TOP 7 Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals III (auch mit der Möglichkeit zum Bezugsrechtsausschluss) sowie entsprechende Änderungen von § 4 (Grundkapital) der Satzung TOP 7 a) Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals III Zustimmung Begründung: Der Schaffung eines genehmigten Kapitals III i.H.v. bis zu 10 % des Grundkapitals gegen Bareinlage kann zugestimmt werden, da dieses lediglich dann greifen soll, wenn die beiden bisher bestehenden Kapitalia i.H.v. ca. knapp 30 % des Grundkapitals, die im nächsten Jahr auslaufen, nicht zur Anwendung kommen. Eine Gefahr der Verwässerung der Altaktionäre besteht somit nicht. TOP 7 b) Satzungsänderungen Zustimmung Begründung: Der Schaffung eines genehmigten Kapitals III i.H.v. bis zu 10 % des Grundkapitals gegen Bareinlage kann zugestimmt werden, da dieses lediglich dann greifen soll, wenn die beiden bisher bestehenden Kapitalia i.H.v. ca. knapp 30 % des Grundkapitals, die im nächsten Jahr auslaufen, nicht zur Anwendung kommen. Eine Gefahr der Verwässerung der Altaktionäre besteht somit nicht. Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
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