TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der Hapag-Lloyd Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2015 sowie des gebilligten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015, des Lageberichts und des Konzernlageberichtes für die Hapag-Lloyd Aktiengesellschaft und den Hapag-Lloyd Konzern, einschließlich der darin enthaltenen Erläuterungen nach §§ 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 des Handelsgesetzbuchs, des Berichts des Aufsichtsrates sowie des Vorschlags des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns. Keine Beschlussfassung erforderlich. TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns Zustimmung Begründung: Nach dem Verlust im Vorjahr wurde 2015 wieder ein positives Konzernergebnis erzielt. Mit dem Geschäftsmodell sind aber auch hohe Risiken und erneute Verluste in kommenden Jahren möglich, daher ist es defensiv konsequent und zu begrüßen, den Bilanzgewinn als Risikopuffer anzusparen. Außerdem ist eine Kapitalerhöhung geplant, um die Verschuldung zu reduzieren. Daher wäre die Ausschüttung einer Dividende kontraproduktiv. TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015 Zustimmung Begründung: 2015 kam Hapag Lloyd an die Börse. Eine gelungene Integration von CSAV nach dem Zusammenschluss und das erfolgreiche Heben von Synergien bereits in 2015 unterstreichen eine gute Arbeit des Vorstands. Dies hat auch in einem schwierigen Umfeld zu einem Gewinn geführt. Um im weiter schwierigen Umfeld besser bestehen zu können, wird die Fusion mit UASC angestrebt, wodurch Hapag zur weltweiten Nummer 5 aufsteigen würde. Durch diesen Schritt erspart man sich des weiteren teure Investitionen in ULCV. TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015 Zustimmung Begründung: Ausweislich des AR-Berichtes scheint der AR seiner Kontroll-und Überwachungsfunktion ordentlich nachgekommen zu sein. Operativ stehen dem auch keine Vorgänge entgegen. TOP 5 Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2016 sowie des Abschlussprüfers für eine prüferische Durchsicht des verkürzten Abschlusses und des Zwischenlageberichts im Geschäftsjahr 2016 und eine etwaige prüferische Durchsicht zusätzlicher unterjähriger Finanzinformationen Ablehnung Begründung: KPMG ist seit dem Geschäftsjahr 2010 mit der Prüfung beauftragt und damit innerhalb des von der SdK geforderten Rahmens. Allerdings machen die Honorare für sonstige Leistungen mehr als 25% des Prüfungshonorars aus. Die SdK fordert die generelle Trennung von Prüfung und Beratung, um schon jeden Verdacht mangelnder Unabhängigkeit auch und gerade aufgrund multilateraler Vertragsbeziehungen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Die SdK trägt nolens volens Honorare für sonstige Leistungen bis zu einem Anteil von 25% des Prüfungshonorars mit, allerdings nur dann, wenn für die Erbringung dieser Leistungen gerade durch den Abschlussprüfer eine zwingende Notwendigkeit besteht. TOP 6 Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Vorstandsmitglieder Ablehnung Begründung: Beiträge zur privaten Altersvorsorge entsprechen nicht den Abstimmungsrichtlinien der SdK. Ebenfalls ist eine Garantietantieme nicht sinnvoll, da sie ein zusätzliches Fixgehalt darstellt. Des Weiteren wurden umfangreiche sonstige Nebenleistungen geleistet. TOP 7 Beschlussfassung über die Aufhebung des Genehmigten Kapitals III und die Schaffung eines Genehmigten Kapitals 2016 mit der Möglichkeit zum Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre und über die entsprechende Neufassung des § 5.3 der Satzung Zustimmung Begründung: Grundsätzlich erscheint der Zusammenschluss mit UASC im Rahmen einer Einbringung der UASC-Aktien gegen Anteile an Hapag sinnvoll. Um das angestrebte Bewertungsverhältnis von 72% zu 28% allerdings beurteilen zu können, ist die Einsicht in den Opinion Letter von KPMG nötig. Zustimmung daher unter dem Vorbehalt der operativen Kennzahlen aus dem Opinion Letter. TOP 8 Beschlussfassung über die Vergrößerung des Aufsichtsrats auf 16 Mitglieder und entsprechende Änderung von § 9.1 der Satzung Zustimmung Begründung: Eine Erweiterung des AR im Rahmen der Fusion erscheint angemessen. TOP 9 Beschlussfassung über die Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern Zustimmung / Ablehnung Begründung: Es muss nach Personen aufgeteilt entschieden werden. Während bei Frau Gehrt und Herrn Gernandt nichts einzuwenden ist und eine Zustimmung ausgesprochen wird, ist bei Herrn Dr. Klemmt-Nissen mit vier weiteren Mandaten und der Tätigkeit als Geschäftsführer die Höchstzahl überschritten. Sofern eines der übrigen Mandate in naher Zukunft aufgegeben wird, kann eine Zustimmung erfolgen. TOP 10 Beschlussfassung über die Änderung der Vergütung des Aufsichtsrats und Satzungsänderung Zustimmung Begründung: Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben der Erstattung ihrer Auslagen und der auf die Vergütung und die Auslagen anfallenden Umsatzsteuer jeweils eine feste jährliche Vergütung. Eine variable Vergütungskomponente ist nicht vorhanden. Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
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