TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der Viscom AG und des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015 sowie der Lageberichte der Viscom AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2015, des Berichts des Aufsichtsrats, des Vorschlags des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie des erläuternden Berichts des Vorstands zu den übernahmerechtlichen Angaben nach §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Zustimmung

Begründung: Es sollen 0,40 € ausgeschüttet werden. Dies ist zwar deutlich weniger als im Vorjahr (1,- €), entspricht wegen des ebenfalls deutlich zurückgegangenen Konzernergebnisses aber einer Vollausschüttung. Dessen Rückgang liegt an einem negativen Einmaleffekt: das Unternehmen hat aufgrund geänderter Rechtsprechung vorsorglich eine Rückstellung von 2,5 Mio. € gebildet. In Anbetracht der Tatsache, dass das Unternehmen nach wie vor eher überkapitalisiert ist (wie mehrfach kritisiert), ist der Vorschlag gut vertretbar. Die Dividende ist operativ verdient und aufgrund der Kapitalausstattung bleibt dem Unternehmen genug Spielraum für weitere Investitionen.

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015

Zustimmung

Begründung: Der Vorstand hat erneut gute Arbeit geleistet. Die Rekordzahlen des Vorjahres konnten bei Umsatz und EBIT nochmals deutlich gesteigert werden. Dass sich dies nicht auch in der "bottom line" zeigte, liegt lediglich an dem geschilderten Sondereffekt, vgl. TOP 2. Der weiterhin gute Auftragseingang stimmt auch für die Zukunft zuversichtlich.

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015

Zustimmung

Begründung: Der AR erneut ist seiner Überwachungs- und Beratungsfunktion nachkommen. Dies zeigt sich u.a. an 7 Sitzungen und dem sehr ausführlichen Bericht, der die Aufgabenschwerpunkte des Aufsichtsrates aufzeigt. 

TOP 5
Beschlussfassung über die Bestellung des Abschluss- und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2016

Zustimmung

Begründung:  Die "sonstigen Leistungen" sind wieder leicht gestiegen auf 20 T € und betragen damit ca. 20 % des Prüfungshonorars (Vj: 16 %). Damit liegen sie nach unserer Kritik in früheren Jahren aber erneut in dem von der SdK akzeptierten Rahmen.

TOP 6
Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit zum Bezugsrechtsausschluss und Satzungsänderung

Ablehnung

Begründung: Das geplante genehmigte Kapital liegt mit einem Volumen von bis zu 50 % des Grundkapitals weit außerhalb des von der SdK akzeptierten Rahmens. Eine Kapitalerhöhung dieser Größe sollte nicht per Vorratsbeschluss, sondern nur situativ in einer a.o. HV mit entsprechender Diskussion bewilligt werden. Das beabsichtigte Volumen ist angesichts der sehr guten Kapitalausstattung des Unternehmens außerdem auch nicht erforderlich.
 

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.