TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses sowie des zusammengefassten Lageberichts für die KUKA Aktiengesellschaft und den Konzern, einschließlich des erläuternden Berichts zu den Angaben nach § 289 Abs. 4 und Abs. 5 HGB sowie § 315 Abs. 4 HGB, für das Geschäftsjahr 2014; Vorlage des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014 Keine Beschlussfassung erforderlich. TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns Zustimmung Begründung: Die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 40 Cent entspricht einer Ausschüttungsquote bezogen auf den Konzernjahresüberschuss in Höhe von ca. 25 %. Damit liegt KUKA unter der von der SdK geforderten Ausschüttungsquote von mindestens 40 %. Aufgrund der seit 2013 wieder aufgenommenen Dividendenzahlung und der seitdem jährlich um 10 Cent je Aktie erhöhten Dividende ist die Ausschüttungspolitik jedoch im Sinne einer nachhaltigen Dividendenkontinuität nachvollziehbar und angemessen. TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands Zustimmung Begründung: Umsatz und Ergebnis haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut verbessert. Ferner scheint die Gesellschafft gut für den Wettbewerb in der Branche gerüstet zu sein, so dass auch für die Zukunft mit steigenden Ertragskennziffern zu rechnen sein dürfte.
TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats Zustimmung Begründung: In insgesamt fünf Plenarsitzungen hat der Aufsichtsrat die Arbeit des Vorstands überwacht und stand diesem auch beratend zur Seite. Es gibt keinen erkennbaren Grund, dem Aufsichtsrat die Entlastung zu verweigern. TOP 5 Wahlen zum Aufsichtsrat Ablehnung Begründung: Alle zur Wahl stehenden Kandidaten sind zwar von der fachlichen Qualifikation her geeignet, als Aufsichtsrat der KUKA AG tätig zu werden. Jedoch verfügen alle Kandidaten bereits über zahlreiche Mandate in vergleichbaren Gremien. Somit ist aus Sicht der SdK zweifelhaft, in wie weit die Kandidaten über genügend Zeit verfügen, um die Aufgabe auch entsprechend wahrnehmen zu können. TOP 6 Beschlussfassung über die Aufhebung des bestehenden genehmigten Kapitals 2011/II sowie die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals 2015 mit der Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss und entsprechende Satzungsänderungen Ablehnung Begründung: Der zur Abstimmung stehende Kapitalvorratsbeschluss würde auch einen Bezugsrechtsausschluss für die Altaktionäre vorsehen, sofern die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage erfolgen würde. Dies würde die SdK nur hinnehmen, sofern der dafür vorgesehene Kapitalvorratsbeschuss nicht mehr als 25 % des bereits bestehenden Grundkapitals umfassen würde. Diese Grenze wird bei dem hier vorliegendem Beschluss deutlich überschritten. Somit überwiegen aus Sicht der SdK die Nachteile die Vorteile der flexibleren Finanzierungsmöglichkeit, deutlich. TOP 7 Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2015 sowie, für den Fall einer prüferischen Durchsicht, des Prüfers für den verkürzten Abschluss und den Zwischenlagebericht für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 Ablehnung Begründung: Die KPMG AG gehört zu den weltweit führenden Wirtschaftsprüfungsunternehmen. KPMG hat im vergangenen Geschäftsjahr jedoch neben Honoraren für die Abschlussprüfung auch Honorare in Höhe von 400.000 € für Steuerberatungsleistungen erhalten. Damit ist aus Sicht der SdK die Unabhängigkeit von KPMG gefährdet. Somit kann dem Beschlussvorschlag nicht zugestimmt werden. Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
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