TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013, des Lageberichts, des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013, des Berichts über die Lage des Konzerns und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2013 sowie des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach § 289 Abs. 4 und Abs. 5 HGB, § 315 Abs. 4 HGB Keine Abstimmung erforderlich. TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2013 Zustimmung Begründung: Der Vorschlag der Verwaltung sieht vor 0,25 € je dividendenberechtigter Stückaktie an sein Aktionariat auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von ca. 37% gemessen am Konzernjahresüberschuss und einer aktuellen Dividendenrendite von ca. 1,7%. Da die LPKF AG sich zurzeit aber auf einem Wachstumspfad befindet und liquide Mittel für Investitionen benötigt, erscheint die Ausschüttungsquote am unteren Ende des von der SdK geforderten Zielkorridors (40 – 60% des Konzernjahresüberschusses) als durchaus angemessen. TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2013 Zustimmung Begründung: Der Vorstand hat für das Geschäftsjahr 2013 gute Zahlen vorgelegt. So konnten alle relevanten Konzernkennzahlen gegenüber 2012 verbessert oder zumindest stabil gehalten werden. Aufgrund dieser Entwicklung ist dem Vorstand Entlastung zu gewähren. TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2013 Zustimmung Begründung: Der Aufsichtsrat der LPKF AG kann aufgrund der soliden Wirtschafslage des Gesamtunternehmens ebenfalls entlastet werden. Er ist seinen Kontroll- und Beratungspflichten gegenüber dem Vorstand im letzten Jahr aus Sicht der SdK nachgekommen. TOP 5 Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands Zustimmung Begründung: Dem Vorschlag bezüglich des Vergütungssystems für die Mitglieder des Vorstandes ist zuzustimmen. Es setzt sich aus einem fixen sowie einem variablen Vergütungsanteil zusammen. Im Geschäftsbericht ab Seite 56 ist das Vergütungssystem sehr Transparenz mit best-/real-/worst-case Beispielrechnungen vorbildlich dargestellt. Insgesamt erscheint das neue Vergütungssystem in Beziehung auf Höhe und Zusammensetzung als gerecht und angebracht und damit aus Sicht der SdK zustimmungswürdig. TOP 6 Beschlussfassung über die Änderung der Vergütung des Aufsichtsrats und entsprechende Satzungsänderung Ablehnung Begründung: Die SdK fordert generell eine reine fixe Vergütung des Aufsichtsrates, um die Überwachungsfunktion des unabhängigen Kontrollgremiums Aufsichtsrat gegenüber dem Vorstand sicherzustellen. Da die operativen Unternehmensergebnisse unter Führung des Vorstandes erwirtschaftet wurden und nicht vom Kontrollorgan Aufsichtsrat, ist eine auch wenn nur teilweise variable Vergütung des Aufsichtsrates aus Sicht der SdK nicht angemessen, da ansonsten ein Interessensgleichlauf zwischen Vorstand (dem Überwachten) und Aufsichtsrat (dem Überwacher) unterstützt werden würde. TOP 7 Wahlen zum Aufsichtsrat Zustimmung Begründung: Der amtierende Aufsichtsrat hat in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet und den Vorstand in der zurückliegenden Zeit nach Auffassung der SdK stets angemessen überwacht und beraten. Somit begrüßt die SdK die Wiederwahl der Aufsichtsratsmitglieder Herrn Prof. Erich Barke, Herrn Dr. Heino Brüning sowie Herrn Bernd Hackmann. TOP 8 Beschlussfassung über die Aufhebung des bestehenden genehmigten Kapitals und die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts und entsprechende Satzungsänderung Ablehnung Begründung: Der Vorschlag der Verwaltung sieht vor sich vom Aktionariat ein Vorratskapitalbeschluss von 50% des Grundkapitals genehmigen zu lassen. Die Verwaltung wird damit ermächtigt das Grundkapital um bis zu 50 % gegen Bar- oder Sachkapitaleinlagen ohne Zustimmung der Aktionäre und zum Teil unter Bezugsrechtsausschluss zu erhöhen. Eine solche Größenordnung erachtet die SdK prinzipiell für einen Vorratsbeschluss als deutlich zu hoch, weshalb mit Ablehnung gestimmt wird. TOP 9 Beschlussfassung über Änderungen der Satzung in Anpassung an Gesetzesänderungen Zustimmung Begründung: Die SdK stimmt den rechtlichen Satzungsanpassungen aufgrund von Gesetzesänderungen zu. TOP 10 Wahl des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2014 Zustimmung Begründung: Die PWC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hannover ist aus fachlicher Sicht als Abschlussprüfer der LPKF AG geeignet. Im Jahr 2013 überstiegen die Steuerberatungsleistungen sowie die sonstigen Leistungen die von der SdK geforderte Maximalgrenze deutlich. Die SdK fordert, dass die übrigen Leistungen nicht mehr als 25% der Abschlussprüfungsleistungen übersteigen, um die uneingeschränkte Unabhängigkeit zwischen Abschlussprüfer und Abschlussprüfendem zu gewährleisten. Allerdings lag dies hauptsächlich an einer DPR-Prüfung. Daher ist diese einmalige Überschreitung der Maximalgrenze aus Sicht der SdK zu tolerieren und der Wahl des Abschlussprüfers wird zugestimmt. Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
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