TOP 1 Vorlage des vom Aufsichtsrat gebilligten Jahresabschlusses und Konzernabschlusses, der Lageberichte für die Fresenius SE & Co. KGaA und den Konzern, des erläuternden Berichts der persönlich haftenden Gesellschafterin zu den Angaben nach § 289 Abs. 4 und Abs. 5 und § 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA für das Geschäftsjahr 2013; Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses der Fresenius SE & Co. KGaA für das Geschäftsjahr 2013 Zustimmung Begründung: Da es sich um eine KGaA handelt ist eine Zustimmung erforderlich. Der Aufsichtsrat hat den von der persönlich haftenden Gesellschafterin aufgestellten Jahresabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss weist einen Bilanzgewinn von knapp 225 Mio. Euro aus. TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns Zustimmung Begründung: Die Dividende soll von 1,10 Euro auf 1,25 Euro angehoben werden. Das sind gut 20 % des Ergebnisses pro Aktie. Die Dividende ist allerdings nur als Teil einer Reihe von Maßnahmen zu sehen, um den Shareholder Value zu steigern. Der Aktienkurs steigt seit Jahren, 2013 um 28 %. Der einbehaltene Gewinn ist Grundlage für weiteres Wachstum. TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2013 Zustimmung Begründung: Da die Gesellschaft in gewohnter Weise exzellent geführt wurde und ein hoher Shareholder Value geschaffen wurde. TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2013 Zustimmung Begründung: Der Aufsichtsrat hat in vier ordentlichen und einer außerordentlichen Sitzung die Geschäftsführung beraten und überwacht. Schwerpunkte der Tätigkeit waren der Erwerb von Krankenhäusern von der Rhön-Klinikum AG, das Budget 2014, die Mittelfristplanung und die Geschäftsaussichten der Fresenius Medical Care in den USA. Weitere Schwerpunkte waren die Risiken, das Risikomanagement sowie Compliance-Fragen im Konzern. TOP 5 Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2014 Zustimmung Begründung: Gegen die Wiederbestellung des Abschlussprüfers bestehen keine Bedenken. Die nicht mit dem Jahresabschluss im Zusammenhang stehenden Zahlungen an den Wirtschaftsprüfer liegen bei unter 25 %. TOP 6 Beschlussfassung über die Zustimmung zur Anpassung bestehender Unternehmensverträge Zustimmung Begründung: Die Änderung wird auf Grund einer Gesetzesänderung notwendig um ertragssteuerliche Organschaft mit drei GmbHs auch weiterhin nutzen zu können. TOP 7 Beschlussfassung über eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln unter Ausgabe neuer Aktien, über die Anpassung der Ermächtigung zur Gewährung von Bezugsrechten an Führungskräfte und Mitglieder der Geschäftsführung der Fresenius SE & Co. KGaA oder eines verbundenen Unternehmens (Aktienoptionsprogramm 2013) sowie über die jeweils entsprechenden Anpassungen von § 4 (Grundkapital) und § 13 (Aufsichtsratsvergütung) der Satzung Zustimmung Begründung: Um den Börsenkurs optisch leichter zu machen sollen pro Aktie 2 neue ausgegeben werden. Der Aktienhandel soll dadurch liquider werden. Erfahrungsgemäß profitiert eine Aktie von einem solchen Aktiensplit. Bestehende Ermächtigungen und Satzungsklauseln müssen an das formal verdreifachte Grundkapital angepasst werden, um eine Verwässerung der Rechte zu vermeiden. TOP 8 Beschlussfassung über die Aufhebung des bestehenden Genehmigten Kapitals I sowie über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals I mit Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts und entsprechende Satzungsänderung Zustimmung Begründung: Das Unternehmen hat bisher auf das zur Verfügung gestellte Eigenkapital eine gute Rendite erzielt und man kann davon ausgehen, dass es dem Vorstand gelingen wird, auch das zusätzliche Kapital mit guter Rendite einzusetzen. Die Kapitalmaßnahmen an sich sind nicht neu, sondern wurden bereits in früheren Jahren gebilligt. Auf Grund der Verdreifachung des Aktienkapitals soll nun auch die Anpassung des entsprechenden Gesellschaftsbeschlusses erfolgen. Deshalb erfolgt ausnahmsweise trotz Überschreiten der SdK-Vorgaben in den Abstimmrichtlinien die Zustimmung. TOP 9 Beschlussfassung über die Aufhebung der bestehenden Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen vom 11. Mai 2012 und des zugehörigen Bedingten Kapitals III sowie über die Schaffung einer neuen Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen, zum Ausschluss des Bezugsrechts sowie über die Schaffung eines Bedingten Kapitals und entsprechende Satzungsänderungen Ablehnung Begründung: Die SdK fordert ein möglichst Bezugsrecht der Altaktionäre zur Vermeidung von Verwässerungseffekten. Zudem lehnt die SdK die Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen gegen Sacheinlage unter Bezugsrechtsausschluss ab. TOP 10 Beschlussfassung über die Aufhebung der durch Beschluss der Hauptversammlung vom 11. Mai 2012 erteilten Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG und eine Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG sowie zum Ausschluss des Bezugsrechts Enthaltung Begründung: In der HV sollen sowohl Beschlussfassungen zum Rückkauf eigener Aktien als auch die Ermächtigung zu einer Kapitalerhöhung beschlossen werden. Dies ist an sich ein Ablehnungsgrund. Andererseits sollen die Aktien eingezogen werden wodurch der Gewinn je Aktie steigt. Die Absicht, Aktien als eventuelles Zahlungsmittel zu erwerben, ist im konkreten Fall zu prüfen und im Zusammenhang mit den sonstigen Kapitalbeschlüssen zu sehen. TOP 11 Beschlussfassung über eine Ermächtigung zum Einsatz von Eigenkapitalderivaten beim Erwerb eigener Aktien mit möglichem Ausschluss eines etwaigen Andienungsrechts Ablehnung Begründung: Die SdK lehnt den Einsatz derivativer Instrumente zum Rückkauf eigener Aktien generell ab. Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
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