TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts (einschließlich des erläuternden Berichts zu den Angaben nach § 289 Absatz 4 HGB) für das Geschäftsjahr 2013, des gebilligten Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts (einschließlich des erläuternden Berichts zu den Angaben nach § 315 Absatz 4 HGB) für das Geschäftsjahr 2013 sowie des Berichts des Aufsichtsrats

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Zustimmung

Begründung: Der Dividendenvorschlag liegt mit € 0,36 je Aktie um € 0,08 unter dem Vorjahr. Da die comdirect in den vergangenen Jahren nahezu den gesamten Bilanzgewinn lt. HGB ausgeschüttet hat, wird dieser entsprechend den Ergebnissen zeitnah angepasst. Die Reduzierung des Gewinns ist auf Sonderfaktoren des Vorjahres sowie erhöhte Verwaltungsaufwendungen insbesondere verursacht im Marketingbereich für die Wachstumsinitiative zurückzuführen.

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2013

Zustimmung

Begründung: Die gesetzten Ziele bezüglich des Wachstums an Kundenzahl und Kundenvermögens ist erreicht bzw. übertroffen worden. Weiterhin ist in die Zukunft investiert worden, so dass dem Vorstand Entlastung gebührt.

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2013

Zustimmung

Begründung: Soweit aus dem Bericht des Aufsichtsrates ersichtlich, ist der Aufsichtsrat seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachgekommen.

TOP 5
Neuwahlen zum Aufsichtsrat

Zustimmung/Ablehnung

Begründung: Bei den vorgeschlagenen Kandidaten handelt es sich um die bisherigen Kandidaten,  die  sich zur Wiederwahl bereitstellen. Anzumerken ist, dass der Aufsichtsrat bei der Wahl drei Kandidaten aus dem Vorstand bzw. Vertriebsmanagement, die von der Commerzbank stammen und somit nahezu ausschließlich durch den Großaktionär bedingt sind, vorschlägt. Trotz unbestrittener fachlicher Eignung aller Kandidaten, lehnt die SdK die Wiederwahl von Herrn Zielke aufgrund der Anzahl seiner Aufsichtsratsmandate ab. Diese überschreitet die von der SdK aktuell maximal akzeptierte Grenze von drei Mandaten für operativ tätige Personen, wobei der AR-Vorsitz doppelt zählt.

TOP 6
Wahl des Abschlussprüfers, des Konzernabschlussprüfers sowie des Prüfers für die prüferische Durchsicht von Zwischenfinanzberichten für das Geschäftsjahr 2014 sowie des Zwischenfinanzberichts für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015

Ablehnung

Begründung: Ein Kriterium bei der Wahl ist die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers, die aus Sicht der SdK voraussetzt, dass nahezu ausschließlich Leistungen im Rahmen der Abschlussprüfung durchgeführt werden. Im Jahresabschluss 2013 sind knapp 30 % der Dienstleistungen bezogen auf die Abschlussprüfung Steuerberatungsleistungen, so dass dieses aus unserer Sicht die von uns akzeptierten 25 % überschreitet, so dass es zu einer Ablehnung kommt.

TOP 7
Beschlussfassung über die Schaffung eines genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit zum Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre (Genehmigtes Kapital 2014) und entsprechende Satzungsänderung

Ablehnung

Begründung: Es wird vorgeschlagen ein genehmigtes Kapital über € 70 Mio. zu genehmigen, dieses enspricht knapp 50 % des derzeitigen Kapitals.

Der Vorschlag sieht auch ein genehmigtes Kapital bei Kapitalerhöhungen gegen Sachanlage in voller Höhe vor, so dass der Anteil der bisherigen Aktionäre verwässert wird. Darüber hinaus haben die Aktionäre bei der Sachkapitalerhöhung umfassende Rechte und der Vorstand umfassende Informationspflichten, die bei einem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechtes nicht bestehen.

Die SdK lehnt solche Vorratsbeschlüsse ab, soweit diese einer Größenordnung von über 25 % des bisherigen Kapitals ausmachen.

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.