Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentlichen Hauptversammlung am 15.05.2019



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TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts der SAP SE, einschließlich des darin enthaltenen Vergütungsberichts und der darin enthaltenen Erläuterungen des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289a Abs. 1 und 315a Abs. 1 des Handelsgesetzbuchs (HGB), sowie des Berichts des Aufsichtsrats, jeweils für das Geschäftsjahr 2018

 

Keine Abstimmung erforderlich

 

 

TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns aus dem Geschäftsjahr 2018

 

Zustimmung

 

Begründung: Die Dividende soll von 1,40 € auf 1,50 € angehoben werden. Das entspricht einem Anstieg der Ausschüttungsquote von 41 % auf 44 %. Die Dividende liegt damit im Rahmen der SdK-Regel, dass 40% - 60 % des Ergebnisses ausgeschüttet werden sollten. SAP will mindestens 40% des Konzerngewinns nach Steuern ausschüten.

 

 

TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018

 

Zustimmung

 

Begründung: Die Ergebnisse des Unternehmens in 2018 waren in allen Elementen im Rahmen oder besser als der angehobene Ausblick für das Jahr.

 

 

TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018

 

Zustimmung

 

Begründung: Wie der ausführliche Bericht des Aufsichtsrats darlegt, hat er seine Kontroll- und Beratungspflicht wahrgenommen.

 

 

TOP 5 Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2019

 

Zustimmung

 

Begründung: KPMG ist sicherlich ein geeigneter Abschlussprüfer. Der SdK begrüßt es, dass der Abschlussprüfer keine Beratungsleistungen erbracht hat und dass eine Neuausschreibung erfolgt.

 

 

TOP 6 Wahlen zum Aufsichtsrat

 

Ablehnung

 

Begründung: Die Aufsichtsratsmitglieder sollen für konkrete, unterschiedliche Amtszeiten gewählt werden. Es ist zweifelhaft, ob die dadurch öfter erforderliche Neuorganisation innerhalb des Gremiums die Arbeit nicht beeinträchtigt. Der Zusatz "längstens jedoch für sechs Jahre" erscheint unlogisch, da doch die Personen für einen konkreten Zeitraum gewählt werden sollen, der kleiner ist als sechs Jahre. Dies ist auf der HV zu klären.

 

Zustimmung Hasso Plattner Der Gründer und Hauptaktionär hat in einem Brief an die Aktionäre seinen Ausstieg aus dem Aufsichtsrat angekündigt. Für diese Unternehmerpersönlichkeit sollte die SdK-Regel, dass jemand höchstens 10 Jahre Aufsichtsratsmitglied sein soll, nicht angewendet werden.

 

Ablehnung Pekka Ala-Pietilä Wie die Übersicht der Einladung zur Hauptversammlung zeigt, ist Herr Ala-Pietilä bereits in 6 anderen Aufsichtsgremien tätig. Damit überschreitet dieser Kandidat die SdK-Höchstgrenze für Berufsaufsichtsräte von 5 Mandaten.

 

Zustimmung Aicha Evans Frau Evans ist geeignet und hat kein weiteres Aufsichtsratsmandat.

 

Zustimmung Diane Greene Frau Greene ist geeignet hat nicht nicht zuviele andere Mandate.

 

Zustimmung Gesche Joost Frau Joost ist geeignet und hat nicht zuviele andere Mandate.

 

Zustimmung Bernard Liautaud Herr Liautand ist geeignet, besitzt jedoch als Managing Partner von Balderton Capital 12 Mandate in Beteiligungs-Gesellschaften der Balderton. Sollte Herr Liautaud auf der Hauptversammlung plausibel darlegen können, dass diese Mandate aufgrund seiner hauptberuflichen Tätigkeit in der Baderton Capital ausgeübt werden müssen und ihm trotzdem ausreichend Zeit verbleiben wird, um dem Mandat bei der SAP pflichtbewusst nachkommen zu können, so kann der Wahl von Herrn Liautaud aus Sicht der SdK zugestimmt werden.

 

Zustimmung Gerhard Oswald Herr Oswald ist geeignet und hat nicht zuviele andere Mandate.

 

Zustimmung Friederike Rotsch Frau Rotsch ist geeignet und hat nicht zuviele andere Mandate.

 

Zustimmung Gunnar Wiedenfels Herr Wiedenfels ist geeignet. Er ist als CFO von Discovery Communications in 3 Konzerngesellschaften im Board of Directors.

 

Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.

 



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