TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts der Bastei Lübbe AG zum 31. März 2015, des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts zum 31. März 2015, des Berichts des Aufsichtsrats sowie des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4 und Abs. 5, 315 Abs. 4 HGB sowie des Vorschlags des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2014/2015

Zustimmung

Begründung: Vorgeschlagen wird eine Dividende von 0.30 EUR/Aktie (3.96m EUR). Dies entspricht 39% des Konzernergebnisses von 10.2m EUR. Aufgrund der geplanten Investitionen der Gesellschaft, um sich verbreitert multimedial aufzustellen, ist die Ausschüttungsquote akzeptabel und Bastei Lübbe hält damit das Versprechen, sich (auch) als verlässlicher Dividendenwert zu etablieren.

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014/2015

Zustimmung

Begründung: Die Aktionäre können mit der Arbeit des Vorstands zufrieden sein. Die Gesellschaft steht gut da und es wird aktiv an weiteren profitablen Ergänzungen gearbeitet. Die im vergangenen Jahr angekündigten Projekte wurden weitestgehend umgesetzt.

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014/2015

Zustimmung

Begründung: Der Bericht des Aufsichtsrats ist ausführlich und lässt erkennen, dass der Aufsichtsrat seine Aufgaben sorgfältig wahrgenommen hat.

TOP 5
Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2015/2016

Zustimmung

Begründung: Es wird wie im Vorjahr die KPMG vorgeschlagen. Diese soll somit die Gesellschaft zum zweiten Mal prüfen. Wie auf der HV im Vorjahr versprochen, wurde KPMG in 2014/15 nur für die Abschlussprüfung bezahlt und erhielt 110 TEUR. Andere Leistungen wurden nicht erbracht.

TOP 6
Beschlussfassung über die Änderung der Aufsichtsratsvergütung und Anpassung von § 20 der Satzung

Ablehnung

Begründung: Vorgeschlagen wird eine Erhöhung der AR-Vergütung von 30.000 EUR auf 50.000 EUR (entsprechend das Doppelte für den Vorsitzenden und das 1.5fache für den stv. Vorsitzenden). Damit würde die Vergütung des Aufsichtsrates insgesamt von 135 TEUR auf 225 TEUR erhöht, also um fast 70%. 

Die Bastei Lübbe AG hat eine Marktkapitalisierung unter 100m EUR (ca. 96m EUR). Vergleichswerte im CDAX, die eine ähnliche Marktkapitalisierung haben, wären z.B. Mologen (99.8m), IFA Hotel (99.8m), Sektkellerei Schloss Wachenheim (96.6m), i:FAO (95.4m) oder InVision Software (93.8m). Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats ausweislich des jeweils letzten vorliegenden Geschäftsberichts sind

InVision Software AG: Gesamtbezüge 28.500 EUR
i:FAO : Gesamtbezüge 52.000 EUR
Sektkellerei Schloss Wachenheim: Gesamtbezüge 145.000 EUR
IFA Hotel: Gesamtbezüge 42.000 EUR
Mologen: Gesamtbezüge 127.000 EUR

Im Vergleich zu Unternehmen der gleichen Größenordnung erscheint die für den Aufsichtsrat vorgeschlagene Erhöhung der Vergütung deutlich überzogen.

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.