Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

TOP 1
Vorlage des vom Aufsichtsrat gebilligten Jahresabschlusses und Konzernabschlusses, der Lageberichte für die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA und den Konzern, des Berichts der persönlich haftenden Gesellschafterin über die Angaben nach §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie des Berichts des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA für das Geschäftsjahr 2012; Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA für das Geschäftsjahr 2012

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Zustimmung
Begründung: Wieder einmal wurde die Höhe der Dividende gesteigert. Die Dividende ist nur Teil einer Reihe von Maßnahmen, um den Shareholdervalue zu steigern. Diese Maßnahmen werden ergriffen und zielen auf Kurssteigerungen der Aktien ab. Der Kurs steigt seit Jahren.

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin

Zustimmung
Begründung: Die Gesellschaft verfolgt eine sehr aktionärsfreundliche Politik und hat zum wiederholten Male das Vermögen der Gesellschafter durch Ausschüttung und Kurssteigerungen vermehrt.

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats

Zustimmung
Begründung: Der Aufsichtsrat hat seine Überwachungsfunktion wahrgenommen und ausführlich darüber berichtet.

TOP 5
Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2013

Zustimmung
Begründung: Zwar prüft KPMG nun schon seit Jahrzehnten, aber spätestens alle 5 Jahre wird das Team ausgewechselt und die Zulassung an der NYSE führt zu sehr strikten Prüfvorgaben für die Wirtschaftsprüfer.

TOP 6
Beschlussfassung über die Umwandlung der stimmrechtslosen Inhaber-Vorzugsaktien in stimmberechtigte Inhaber-Stammaktien unter Aufhebung des Gewinnvorzugs und entsprechende Anpassungen der Satzung der Gesellschaft

Zustimmung
Begründung: Vorzugsaktien sind haftendes Eigenmittel des Unternehmens, die keinerlei Stimmrechte beinhalten. Die SdK lehnt die Ausgabe von Vorzugsaktien als Kapitalanlage für private Kapitalanleger ab, weil im Allgemeinen die etwas höhere Dividende kein angemessener Ausgleich für den Verlust des Stimmrechts darstellt. Die SdK fühlt sich dem Prinzip „Eine Aktie, eine Stimme“ verpflichtet. Die Verwaltung sollte die Interessen aller Aktionäre gleich vertreten und keine speziellen Aktionärsgruppen bevorzugen.

TOP 7
Beschlussfassung über die Anpassung des Internationalen Mitarbeiterbeteiligungsprogramms 2001 und die Anpassung des bedingten Kapitals gemäß § 4 Abs. 5 der Satzung der Gesellschaft

Zustimmung
Begründung: Ist eine Folge von TOP 6.

TOP 8
Sonderbeschluss der Stammaktionäre über die Zustimmung zum Beschluss über die Umwandlung der stimmrechtslosen Inhaber-Vorzugsaktien in stimmberechtigte Inhaber-Stammaktien und entsprechende Anpassungen der Satzung der Gesellschaft sowie über die Zustimmung zu den Beschlüssen über die Anpassung des Internationalen Mitarbeiterbeteiligungsprogramms 2001 und des bedingten Kapitals gemäß § 4 Abs. 5 der Satzung der Gesellschaft

Zustimmung
Begründung: Siehe TOP 6

TOP 9
Beschlussfassung über die Ergänzung von § 15 der Satzung der Gesellschaft (Teilnahme an der Hauptversammlung und Stimmrechtsausübung)

Zustimmung
Begründung: Die Satzungsänderung kann die Präsenz und die Effizienz von Hauptversammlungen erhöhen.

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden