Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2012 mit dem zusammengefassten Lagebericht für die E.ON SE und den E.ON-Konzern und dem Bericht des Aufsichtsrats sowie dem erläuternden Bericht des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 und § 289 Abs. 5 HGB

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Verwendung des Bilanzgewinns aus dem Geschäftsjahr 2012

Zustimmung
Begründung: Sämtliche Zahlen wie Umsatz, Ebit sowie der Konzernüberschuss sind stark gestiegen. Der nachhaltige Konzernüberschuss beträgt über € 4,2 Milliarden, so dass die Dividendensumme mit € 2,1 Milliarden 50 % beträgt.

TOP 3
Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2012

Zustimmung
Begründung: Die Energiemärkte sind in den Kernmärkten im starken Umbruch. Gleichzeitig erobern die hoch subventionierten erneuerbaren Energien die europäischen Energiesysteme. Die neuen Geschäfte mit dem Ausbau der dezentralen Erzeugung und den erneuerbaren Energien erscheinen als richtige Entscheidung.

TOP 4
Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2012

Zustimmung
Begründung: Soweit ersichtlich hat sich der Aufsichtsrat sehr intensiv mit der Lage des Unternehmens sowie der Konsequenzen der sich ständig verändernden energiepolitischen Rahmenbedingungen beschäftigt und den Vorstand bei den Entscheidungen zukünftiger Ertragsquellen unterstützt.

TOP 5
Wahl der Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2013 und für die prüferische Durchsicht

Zustimmung
Begründung: Es sind keine Gründe erkennbar, die gegen die Wiederwahl des Abschlussprüfers sprechen. Über 95 % der Honorare gehen in die Abschlussprüfungen und sonstigen Bestätigungsleistungen.

TOP 6
Neuwahlen zum Aufsichtsrat

Zustimmung
Begründung: Mit Umwandlung zur E.ON SE erhielt der Aufsichtsrat sechs neue Mitglieder der Kapitalseite, die nun zur Wiederwahl stehen. Wir empfehlen die Wiederwahl aller Mitglieder zu unterstützen.

TOP 7
Billigung des Systems zur Vergütung der Vorstandsmitglieder

Ablehnung
Begründung: Insgesamt ist das Vergütungssystem des Vorstandes in seinen Komponenten recht gut erläutert, auch wenn es teilweise für Externe schwer verständlich ist. Einige grundsätzliche Bedenken hat die SdK jedoch; so fordern wir, Teile der Anpassungsmechanismen, die bei Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft gegeben sein müssen, anzupassen. Dieses scheint – wenn der Text richtig interpretiert wird – nur zum Teil oder erst nach mehreren Jahren einzutreten. Darüber hinaus fordern wir keine Chance of controll-Klausel, die bei allen Vorstandsverträgen aber gegeben ist einschließlich Übergangsgelder.

Die Beteiligung an der Altersversorgung ist bei neuen Vorstandsmitgliedern als Prozentsatz gegeben. Grundsätzlich sollte die Gesellschaft keine Beteiligungen der Altersversorgung - gleichgültig in welcher Form - übernehmen und schon gar nicht auf Basis von Zieltantiemen.

TOP 8
Vergütung des ersten Aufsichtsrats der E.ON SE

Zustimmung
Begründung: Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten ausschließlich eine feste Vergütung. Damit ist die Unabhängigkeit des Aufsichtsrates, die zur Wahrnehmung seiner Überwachungsfunktion erforderlich ist, gewährleistet.

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.