Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

TOP 1
Verwendung des Bilanzgewinns

Zustimmung
Begründung: Die Dividende soll in unveränderter Höhe von 1,35 € je Aktie ausbezahlt werden. Die Ausschüttungsquote beträgt bei einem Konzernergebnis von 1,93 € je Aktie rund 70 %. Trotz einer hohen Verschuldung der Gesellschaft, scheint eine Dividendenzahlung auch in dieser Höhe angemessen.

TOP 2
Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011

Zustimmung
Begründung: Obwohl weder die Entwicklung des Aktienkurses noch die des Unternehmens befriedigend war, wird Zustimmung erteilt, da die negative Entwicklung auch dem schwierigen Geschäftsumfeld, insbesondere in Süd- und Osteuropa geschuldet war.

TOP 3
Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011

Ablehnung
Begründung: Die Vorgänge im Zusammenhang mit dem Wechsel des Vorstandsvorsitzenden werfen kein gutes Bild auf die Zusammenarbeit des Aufsichtsrats und haben das Ansehen des Unternehmens schwer geschädigt.

TOP 4
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2012 sowie des Abschlussprüfers für die prüferische Durchsicht des verkürzten Abschlusses und Zwischenlageberichts des 1. Halbjahres 2012

Ablehnung
Begründung: KPMG hat neben den Abschlussprüfungsleistungen iHv 10 Mio. weitere Leistungen iHv 5 Mio. und somit in einem erheblichen Umfang erbracht. Da diese eine Schwelle von 25 % überschreiten, kann eine unabhängige Prüfung nicht mehr gewährleistet werden.

TOP 5
Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat

Zustimmung
Begründung: Herr Haniel und Herr Dr. Funk scheinen hinreichend qualifiziert und in der Lage die mit dem Amt verbundenen Aufgaben gewissenhaft auszuführen.

TOP 6
Aufhebung und Neufassung von § 4 Abs. 7 der Satzung (genehmigtes Kapital I), Aufhebung von § 4 Abs. 9 der Satzung (genehmigtes Kapital II) und § 4 Abs. 10 der Satzung (genehmigtes Kapital III)

Ablehnung
Begründung: Der Vorstand soll ermächtigt werden eine Kapitalerhöhung von bis zu über 25 % des Grundkapitals vornehmen zu dürfen. Insbesondere da die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen und unter Ausschluss der Bezugsrechte der Altaktionäre erfolgen darf, droht eine Verwässerung der Rechte der Altaktionäre.

TOP 7
Zustimmung zu einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der METRO AG und der METRO Vierzehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH, Düsseldorf

Zustimmung
Begründung: Der zu schließende Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag hat keine negativen Auswirkungen auf die Rechte der Aktionäre und erfolgt vorrangig aus steuerrechtlichen Erwägungen.

TOP 8
Zustimmung zu einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der METRO AG und der METRO Fünfzehnte Gesellschaft für Vermögensverwaltung mbH, Düsseldorf

Zustimmung
Begründung: Der zu schließende Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag hat keine negativen Auswirkungen auf die Rechte der Aktionäre und erfolgt vorrangig aus steuerrechtlichen Erwägungen.

TOP 9
Änderung von § 1 Abs. 3 der Satzung (Geschäftsjahr)

Zustimmung
Begründung: Die Umstellung des Geschäftsjahres abweichend vom Kalenderjahr ist bei Metro sinnvoll, da hierdurch berücksichtigt wird, dass Metro den größten Teil seines Umsatzes um die Jahreswende einfährt.

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.