Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten IFRS-Einzelabschlusses zum 31. Dezember 2010 mit dem zusammengefassten Lagebericht nach Handelsrecht und IFRS für das Geschäftsjahr 2010 mit dem erläuternden Bericht zu den Angaben gemäß § 289 Abs. 4 und Abs. 5 HGB und dem Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2010

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Verwendung des Bilanzgewinns

Zustimmung
Begründung: Die Dividende soll in Vorjahreshöhe ausgeschüttet werden, obwohl das Grundkapital in 2010 um 50% erhöht worden ist und die jungen Aktien, die erst im Oktober ausgegeben worden sind, für das volle Jahre 2010 gewinnberechtigt sind. Wie bereits im Vorjahr muss für die Dividendenzahlung auf den Gewinnvortrag zurückgegriffen werden. Auf der Hauptversammlung wird zu erörtern sein, ob auf Dauer eine Substanzausschüttung auch dann beibehalten werden soll, wenn der Gewinnvortrag vollständig aufgezehrt ist bzw. sein sollte.

TOP 3
Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2010

Zustimmung
Begründung: Der Vorstand hat zielgerichtet seine Expansionspolitik umgesetzt. Er hat im 1. Jahr der neuen REIT-AG erfolgreich im Sinne der Aktionäre gearbeitet.

TOP 4
Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2010

Zustimmung
Begründung: Der Aufsichtsrat hat mit dem Vorstand positiv zusammengearbeitet. Er hat seine Aufgaben im Sinne der Aktionäre und des Unternehmens voll erfüllt.

TOP 5
Wahlen zum Aufsichtsrat

Zustimmung
Begründung: Die Kandidaten verfügen über eine gute Expertise, die sie zum Wohl der Gesellschaft einbringen können. Ihrer Wahl in den AR kann zugestimmt werden.

TOP 6
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2011

Zustimmung
Begründung: Es bestehen keine Bedenken, der (Wieder)Wahl von Deloitte & Touche zum Abschlussprüfer zuzustimmen. In 2010 lagen die Aufwendungen für abschlussferne (Bestätigungs)Leistungen zwar weit über den Kosten für die eigentliche Abschlussprüfung, indessen sind diese Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung aufgrund gesetzlicher Regelungen zwingend angefallen.

TOP 7
Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals I und entsprechende Änderung von § 3 der Satzung

Zustimmung
Begründung: Vor dem Hintergrund der eingeschlagenen Expansionspolitik des Vorstandes kann der Schaffung des Genehmigten Kapitals I (ohne Bezugsrechtsausschluss) zugestimmt werden.

TOP 8
Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals II und entsprechende Änderung von § 3 der Satzung

Ablehnung
Begründung: TOP 8 ist im Zusammenhang mit TOP 7 zu sehen. Insgesamt soll ein Genehmigtes Kapital in Höhe von 50% des derzeitigen Grundkapitals geschaffen werden. Ein Genehmigtes Kapital in dieser Größenordnung lehnt die SdK aus grundsätzlichen Erwägungen ab. Dem Vorschlag wird deshalb nicht zugestimmt.

TOP 9
Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien und deren Verwendung einschließlich der Verwendung unter Ausschluss des Bezugsrechts und der Ermächtigung zur Einziehung erworbener eigener Aktien, auch mit Kapitalherabsetzung

Zustimmung
Begründung: Trotz einer generellen Zurückhaltung der SdK gegenüber Ermächtigungen „aller Art“ kann dem Vorschlag gefolgt werden. Mit der Zustimmung zum Erwerb eigener Aktien werden dem Vorstand weitere Handlungsräume eröffnet; u.a. wird eine Möglichkeit geschaffen, Beträge über die vom REIT-Gesetz vorgeschriebene nahezu Vollausschüttung der Erträge hinausgehend den Aktionären zukommen zu lassen.

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.