Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentliche Hauptversammlung am 07.07.09



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Hauptversammlung der freenet AG am 07.07.2009

Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des gebilligten Konzernabschlusses sowie der Lageberichte für die freenet AG und den Konzern, des Berichts des Aufsichtsrats und des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach den §§ 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch für das Geschäftsjahr 2008

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn in Höhe von EUR 386.799.258,50 vollständig auf neue Rechnung vorzutragen

Ablehnung
Begründung: Trotz des hohen Kaufpreises für den Erwerb der Debitel und der daraus resultierenden Verschuldung hätte bei dem Ergebnis zumindest eine Minidividende für die Aktionäre drin sein müssen.

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2008

Zustimmung
Begründung: Es ist dem Vorstand gelungen, einen ordentlichen Ertrag zu erzielen und die Grundlage für ein weiteres Bestehen zu legen.

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2008 Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2008 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft Entlastung für diesen Zeitraum zu erteilen

Zustimmung
Begründung: Augenscheinlich hat der AR den Vorstand umfassend beraten und hat die notwendige Kontrolle ausgeübt.

TOP 5
Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2009 Der Aufsichtsrat schlägt vor, die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 zu bestellen

Zustimmung
Begründung: Es spricht nichts gegen die Wahl der PwC als Abschlussprüfer.

TOP 6
Nachwahlen zum Aufsichtsrat

Zustimmung
Begründung: Es ist nicht ersichtlich, was gegen die Wahl der Kandidaten sprechen würde, wobei es besser gewesen wäre, auch einen Kandidaten der freien Aktionäre vorzuschlagen.

TOP 7
Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG einschließlich der Ermächtigung zur Einziehung sowie der Ermächtigung zum Ausschluss von Andienungs- und Bezugsrechten Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen: 1) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eigene Aktien in Höhe von insgesamt bis zu 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung über die vorliegende Ermächtigung bestehenden Grundkapitals

Ablehnung
Begründung: Der übliche Reservebeschluss macht keinen Sinn, wenn gleichzeitig kein Cent Dividende ausgeschüttet werden soll.

TOP 8
Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Einsatz von Eigenkapitalderivaten im Rahmen des Erwerbs eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG sowie zum Ausschluss des Andienungs- und Bezugsrechts.

Ablehnung
Begründung: siehe TOP 7

TOP 9
Beschlussfassung über die Schaffung eines weiteren Genehmigten Kapitals durch Satzungsänderung mit der Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts Gemäß § 4 Abs. 6 der Satzung ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 18. August 2010 das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bar- und/oder Sacheinlagen um insgesamt bis zu Euro 16.030.508

Zustimmung
Begründung: Die vorgeschlagene Größenordnung auch für Kapitalerhöhungen unter Bezugsrechtsausschluss und gegen Sacheinlage bewegt sich aus Sicht der SdK im Zuge der notwendigen Flexibilität noch im zustimmungsfähigen Bereich.

TOP 10
Beschlussfassung über eine Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen und zum Ausschluss des Bezugsrechts sowie Beschlussfassung über die Schaffung eines Bedingten Kapitals 2009 und entsprechende Satzungsänderung

Zustimmung
Begründung: Der Beschlussvorschlag erhöht den Handlungsspielraum der Verwaltung in sinnvoller Art und Weise.

TOP 11
Zustimmung zum Ergebnisabführungsvertrag zwischen der freenet AG und der freenet.de GmbH

Zustimmung
Begründung: Der Ergebnisabführungsvertrag ist aus steuerlichen Gründen sinnvoll.

TOP 12
Beschlussfassungen zu Satzungsanpassungen im Hinblick auf § 118 AktG in der Fassung des geplanten Gesetzes zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG)

Zustimmung
Begründung: Bei der Beschussfassung handelt es sich um eine Anpassung der Satzung an die (zukünftige) Gesetzeslage ARUG.

TOP 13
Beschlussfassung über die Streichung von § 13 Abs. 3 der Satzung

Zustimmung siehe TOP 12

TOP 14
Beschlussfassung über die Änderung von § 15 Abs. 3 der Satzung

Zustimmung siehe TOP 12

TOP 15
Beschlussfassung über die Änderung von § 16 der Satzung

Ablehnung
Begründung: Der Absatz erlaubt es im Moment noch (theoretisch), dass auch andere als die den Großaktionären genehme AR gewählt werden

TOP 16
Beschlussfassung über die Änderung von § 2 der Satzung (Gegenstand des Unternehmens)

Ablehnung
Begründung: Diese Änderung würde nur eine „negative Flexibilität“ ermöglichen. Die SdK hält eine angedachte freiwillige Beschränkung der Geschäftstätigkeit für unnötig und möglicherweise kontraproduktiv.

TOP 17
Beschlussfassung über die Umstellung von Inhaberaktien auf Namensaktien und entsprechende Änderungen der Satzung sowie Anpassung von Hauptversammlungsbeschlüssen

Ablehnung
Begründung: Namensaktien bringen den Kleinaktionären nur zusätzliche Kosten durch die Umschreibung, aber keine Vorteile.

TOP 18
Beschlussfassung über die Anpassung der Festbezüge des Aufsichtsrats; Änderung von § 11 Abs. 4 der Satzung Gemäß § 11 Abs. 4 der Satzung erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats für jedes volle Geschäftsjahr ihrer Zugehörigkeit zu diesem Gremium eine feste Vergütung in Höhe von EUR 12.000,00

Ablehnung
Begründung: Diese Steigerung ist einfach zu hoch. Sie wäre nur akzeptabel, wenn in der Folge die Vorstandsvergütungen deutlich beschnitten werden.

Das endgültige Abstimmungsverhalten wird auf der Hauptversammlung festgelegt.

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