Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentliche Hauptversammlung am 11.05.06



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Hauptversammlung der Deutschen Postbank AG am 11. Mai 2006

Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

TOP 2 Verwendung des Bilanzgewinnes

Trotz eines Gewinnanstiegs wird die Dividende nicht erhöht. Wir stimmen dem Dividendenvorschlag dennoch zu, weil das Unternehmen zusätzliches Eigenkapital für die eingeleitete Expansion benötigt und weil die sehr gute Börsenkursentwicklung den Aktionär entschädigt.

TOP 3 Entlastung des Vorstands

Die Steigerung des Jahresüberschusses, die eingeleitete, erfolgversprechende Expansion sowie die ausgezeichnete Börsenkursentwicklung begründen die Zustimmung zu einer Entlastung

TOP 4 Entlastung des Aufsichtsrats

Der AR wird für seine Überwachungsarbeit entlastet. Er wird jedoch aufgefordert, in seinem Bericht die Leistung nachzuweisen, aufgrund derer er eine kurzfristig orientierte variable Vergütung erhält. Gleichzeitig soll er die Konstellation einer Doppelvorstandstätigkeit von Herrn Schimmelmann bei der Post AG und der Postbank AG überprüfen.

TOP 5 Wahl des Abschlussprüfers

Es sind keine Gründe bekannt, die gegen eine Wahl der WP-Gesellschaft Pricewaterhouse Coopers AG sprechen.

TOP 6 Wahlen zum Aufsichtsrat

Von den 7 vorgeschlagenen Personen sind 3 Personen Mitglieder des Vorstands der Muttergesellschaft, von Person bekannt. Deren Wahl wird zugestimmt. Ob den anderen 4 Personen zugestimmt wird, wird davon abhängig gemacht, ob der AR überzeugend nachweist, dass die Kandidaten aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung in der Lage sind, ein großes Retail-Bankhaus zu überwachen und aufgrund ihrer Marktkenntnisse die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreiben können.

TOP 7 und 8 Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien

Das Unternehmen expandiert. Es braucht möglicherweise zusätzliches Eigenkapital. In dieser Situation ist der Rückkauf eigener Aktien wirtschaftlich nicht sinnvoll. Beiden Beschlussvorlagen wird nicht zugestimmt.

TOP 9 Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals II

Diesem Vorschlag wird zugestimmt, weil aufgrund bisheriger Leistungen damit zu rechnen ist, dass der Vorstand eine vernünftige Rendite auf das zusätzliche Kapital erzielt. Für den Vorschlag spricht auch, dass dem Aktionär ein Bezugsrecht eingeräumt wird.

TOP 10 Abschluss eines Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages

Dem Beschlussvorschlag wird zugestimmt. Es handelt sich um eine 100%-Tochtergesellschaft.

TOP 11 Satzungsänderung nach UMAG

Wir stimmen gegen diese Satzungsänderung, weil das Fragerecht des Aktionärs auf der HV beschränkt werden soll. Dies ist der einzige Zeitpunkt innerhalb eines Jahres, an dem der Aktionär eine Fragerecht hat. Ein Vorstand verwendet viel Zeit innerhalb eines Jahres, um Fragen institutioneller Anleger zu beantworten, aber auf einer HV soll das Recht, Fragen zustellen, aus Zeitgründen eingeschränkt werden, wenn es nicht mehr gefällt. Diese Ungleichbehandlung kann von einer Schutzgemeinschaft nicht akzeptiert werden.

TOP 12 Weitere Satzungsänderungen

Den weiteren Satzungsänderungen, die Methoden der Beschlussfassungen im Aufsichtsrat betreffen, wird zugestimmt.

Das endgültige Abstimmungsverhalten wird auf der Hauptversammlung festgelegt.

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Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.