Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentliche Hauptversammlung am 21.05.10



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Hauptversammlung der REALTECH AG am 21.05.2010

Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses mit dem zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009 sowie des Berichts des Aufsichtsrats und des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Verwendung des Bilanzgewinns

Zustimmung
Begründung: Die vorgesehene Dividendenzahlung erfolgt in konsequenter Fortsetzung der Ausschüttungspolitik der vergangenen Jahre und ist in Anbetracht einer Ausschüttungsquote von fast 90% in keinster Weise zu beanstanden.

TOP 3
Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Zustimmung
Begründung: Auch wenn die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr zurückgingen und sich EBIT und EBITDA deutlich verschlechtert haben, zeigt das Programm zur Kostenreduzierung aus dem Jahr 2008 Wirkung, Umsatz-, Vertriebs- und Verwaltungskosten wurden reduziert ebenso wie Aufwendungen für FuE. Bemerkenswert ist daneben, dass der operative Cashflow sowie die Nettoliquidität gleichwohl deutlich gesteigert werden konnten, was auf ein deutlich verbessertes Forderungsmanagement zurückgehen dürfte.

TOP 4
Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats

Zustimmung
Begründung: Der Aufsichtsrat hat den Vorstand insbesondere in den Bereichen Unternehmensplanung und -entwicklung unterstützt und beraten und somit seinen Teil zu dem positiven Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres beigetragen.

TOP 5
Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands

Zustimmung
Begründung: Die Vergütungsstruktur wurde dahingehend abgeändert, dass neben dem Fixgehalt eine variable Vergütung in Form einer Tantieme in Höhe von 3,5% des Konzern-EBIT nach Minderheitsbeteiligungen gewährt wird, sofern dieses mindestens 2 Mio. € beträgt. Die variable Vergütung ist auf 0,5 Mio. € beschränkt. Eine aktienbasierte Vergütung ist nicht vorgesehen, allerdings ist der Vorstand verpflichtet, 10% der erzielten variablen Vergütung je Kalenderjahr in Aktien der Gesellschaft zu investieren und diese mindestens drei Jahre ab Kaufdatum zu halten.

TOP 6
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2010

Zustimmung
Begründung: Es sind keine Gründe ersichtlich, die gegen eine Bestellung der PKF Deutschland GmbH sprechen würden.

TOP 7
Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit zum Ausschluss des Bezugsrechts und Satzungsänderung

Ablehnung
Begründung: Einer Ermächtigung zur Erhöhung des Kapitals um 50% des Grundkapitals über eine Laufzeit von drei Jahren ohne Darlegung eines Verwendungszwecks bei gleichzeitig ausreichend vorhandenem Kapital ist nicht zuzustimmen.

TOP 8
Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien und zum Ausschluss des Andienungsrechts beim Erwerb und des Bezugsrechts bei der Verwendung

Ablehnung
Begründung: Auch wenn die Gesellschaft über einen ausreichenden Überschuss an Kapital verfügt, ist der Beschlussantrag, der zudem noch eine Ermächtigung über 5 Jahre vorsieht, abzulehnen. In Anbetracht der Tatsache, dass zum einen der Verwendungszweck der zurück zu erwerbenden Aktien nicht offen gelegt wird, von der vorherigen Ermächtigung kein Gebrauch gemacht wurde und gleichzeitig die Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung verlangt wird, ist der Beschlussantrag jedoch abzulehnen.

TOP 9
Beschlussfassung über Satzungsänderungen zur Flexibilisierung des Abstimmungsverfahrens der Hauptversammlung

Zustimmung
Begründung: Der Beschlussvortrag dient der Umsetzung der ARUG und ist somit nicht zu beanstanden.

Das endgültige Abstimmungsverhalten wird auf der Hauptversammlung festgelegt.

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Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.