Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentlichen Hauptversammlung am 19.02.2021



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TOP 1 Vorlage der Abschlussunterlagen

 

Keine Abstimmung erforderlich

 

 

TOP 2 Verwendung des Bilanzgewinns

 

Ablehnung

 

Begründung: Die Gesellschaft befindet sich inmitten einer Transformation. Die Digitalisierungsstrategie ist noch nicht abgeschlossen und aufgrund der Pandemie sind die Entwicklungen auf Kernmärkten der Metro auf unbestimmte Zeit nicht prognostizierbar. Die Gesellschaft hat im zurückliegenden Geschäftsjahr im fortzuführenden Geschäft auch Verluste erwirtschaftet und in den letzten Jahren nur aufgrund von Desinvestitionen die Schuldenlast senken können. Es sollte daher keine Dividende gezahlt werden, um weiterhin Investitionen in die Transformation vornehmen zu können und solide durch die kommenden Monate steuern zu können. Heute wird über die Marktanteile der Zukunft entschieden. Ein Dividendenverzicht scheint daher sinnvoller als eine Ausschüttung zu Gunsten der Aktionäre.

 

 

TOP 3 Entlastung der Mitglieder des Vorstands

 

Zustimmung

 

Begründung: Der Vorstand setzt die kommunizierte Strategie um. Inwieweit sich diese auszahlen wird und Metro zum digitalen Großhändler aufsteigen kann, wird sich zeigen. Der Wettbewerb ist hart und Metro muss viel aufholen, die Strategie ist aber der einzige Weg, das Überleben der Gesellschaft langfristig zu sichern.

 

 

TOP 4 Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats

 

Zustimmung

 

Begründung: In insgesamt elf Aufsichtsratssitzungen wurde die Arbeit und die Strategie des Vorstands überwacht und diskutiert. Es ist nicht erkennbar, dass hier Pflichtverletzungen vorliegen. Daher kann die Entlastung erteilt werden.

 

 

TOP 5 Wahl des Abschlussprüfers

 

Ablehnung

 

Begründung: KPMG wäre geeignet, als Abschlussprüfer tätig zu werden. Aufgrund der langen Historie der KPMG als Prüfer der Metro AG ist KPMG aber nicht mehr wählbar, da deren Unabhängigkeit bedroht ist.

 

 

TOP 6 Wahlen zum Aufsichtsrat

 

a) Herrn Roman Šilha

 

Zustimmung

 

Begründung: Herr Silha erscheint geeignet, als Aufsichtsrat der Gesellschaft tätig zu werden. Es gibt keinen erkennbaren Grund, dessen Wahl abzulehnen.

 

b) Herrn Jürgen Steinemann

 

Ablehnung

 

Begründung: Her Steinemann hat bereits vergleichbare Mandate inne und ist teilweise als Vorsitzender in den Gremien tätig. Er überschreitet damit die aus Sicht der SdK zulässige Anzahl an Mandaten (overboarded).

 

 

c) Herrn Stefan Tieben

 

Zustimmung

 

Begründung: Herr Tieben erscheint die nötige Qualifikation zu besitzen und auch zeitlich die nötigen Kapazitäten mitzubringen. Es spricht nichts gegen dessen Wahl.

 

 

TOP 7 Billigung des Systems zur Vergütung der Vorstandsmitglieder

 

Ablehnung

 

Begründung: Die Vergütung der Vorstandsmitglieder soll angemessen sein, aber keine Vollversorgung darstellen. Unternehmerisch denkende Manager können aufgrund der über dem Durchschnitt der Bevölkerung liegenden fixen Vergütungsbestandteile durchaus selbst für die Altersversorgung und Nebenleistungen (Sicherheit, Umzugskosten, etc.) aufkommen. Vor allem die luxuriöse Altersversorgung (bereits ab dem 62. Lebensjahr) erscheint unangemessen. Daher kann dem System nicht zugestimmt werden.

 

 

TOP 8 Beschlussfassung über die Änderung von § 13 der Satzung (Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder) mit Wirkung ab dem 1. Oktober 2021, die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 und das Vergütungssystem des Aufsichtsrats

 

Zustimmung

 

Begründung: Die Vergütungsstruktur mit einer rein fixen Vergütung folgt den Vorgaben der SdK. Auch die Höhe der Vergütung ist für ein international tätiges Unternehmen angemessen.

 

Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.

 



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