TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses zum 30. September 2019 und des Lageberichts sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018/2019, des gebilligten Konzernabschlusses zum 30. September 2019 (IFRS), des Konzernlageberichts, des dem Aufsichtsrat vorgelegten Gewinnverwendungsvorschlags des Vorstands sowie des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben nach §§ 289a Abs. 1 und 315a Abs. 1 des Handelsgesetzbuchs Keine Abstimmung erforderlich TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2018/2019 Zustimmung Begründung: Grundsätzlich erscheint der Dividendenvorschlag von 0,18 € je Aktie bei einem Konzernergebnis von 1,03 € je Aktie verbesserungswürdig. Der Konzernjahresüberschuss ist jedoch aufgrund einiger IFRS-spezifischer Wertansätze erhöht worden, die noch nicht liquiditätswirksam sind, insbesondere im Hinblick auf den hohen Anteil an aktivierten Eigenleistungen sowie der Umsatz- und Gewinnrealisierung nach der POC-Methode. Daher kann dem Vorschlag der Verwaltung die Zustimmung erteilt werden. TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018/2019 Zustimmung Begründung: Auch wenn die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr stagnierten, besteht kein Grund, dem Vorstand die Entlastung zu versagen. TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018/2019 Zustimmung Begründung: Es liegen im Hinblick auf die Beratungs-, Kontroll- und Überwachungsfunktionen keine Gründe vor, die gegen die Entlastung des Aufsichtsrats sprechen würden. Zu hinterfragen ist jedoch der Umstand, dass wesentliche Empfehlungen des DCGK nicht beachtet werden. Hierbei wird insbesondere das Fehlen eines Selbstbehalts bei der D&O-Versicherung für Aufsichtsratsmitglieder sowie das Fehlen eines Abfindungs-Cap in den Dienstverträgen der Vorstandsmitglieder kritisiert. TOP 5 Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr2019/2020 Ablehnung Begründung: Der Abschlussprüfer hat in einer Höhe von ca. 26% prüfungsfremde Nebenleistungen erbracht, wobei die sonstigen Leistungen nicht im Detail ausgewiesen werden. Die SdK fordert prinzipiell eine weitgehende Trennung zwischen Prüfungs- und Beratungsleistungen und wird aus diesem Grund dem Wahlvorschlag die Zustimmung versagen. TOP 6 Wahl zum Aufsichtsrat a) Herrn Dr.-Ing. h.c. Heribert J. Wiedenhues, ehemaliges Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp-Engineering AG, wohnhaft in Lahnstein Zustimmung Begründung: Gegen den Wahlvorschlag liegen im Hinblick auf die fachliche Qualifikation und die zeitliche Verfügbarkeit keine Einwendungen vor. b) Herrn Professor Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. Henning Tolle, ehemaliger Professor der TU Darmstadt und Gründungsmitglied der ISRA VISION Systemtechnik GmbH, wohnhaft in Roßdorf Zustimmung Begründung: Gegen den Wahlvorschlag liegen im Hinblick auf die fachliche Qualifikation und die zeitliche Verfügbarkeit keine Einwendungen vor. c) Herrn Dr. Burkhard Bonsels, Managing Partner der Athanor CapitalPartners GmbH, wohnhaft in Seeheim Zustimmung Begründung: Gegen den Wahlvorschlag liegen im Hinblick auf die fachliche Qualifikation und die zeitliche Verfügbarkeit keine Einwendungen vor. d) Herrn Dr. Hans-Peter Sollinger, ehemaliges Mitglied des Vorstandsder Voith AG; wohnhaft in Heidenheim an der Brenz. Zustimmung Begründung: Gegen den Wahlvorschlag liegen im Hinblick auf die fachliche Qualifikation und die zeitliche Verfügbarkeit keine Einwendungen vor. TOP 7 Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb eigener Aktien Ablehnung Begründung: Auf der Hauptversammlung soll sowohl über Beschlussvorlagen zum Rückkauf eigener Aktien als auch über Ermächtigungen zu einer Kapitalerhöhung abgestimmt werden. Dies ist für sich genommen aus Sicht der SdK bereits ein Ablehnungsgrund. Darüber hinaus favorisiert die SdK eine höhere Dividendenausschüttung gegenüber dem Instrument des Aktienrückkaufs. TOP 8 Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals sowie Änderung von § 4 Abs. 5 der Satzung Ablehnung Begründung: Der Beschlussvorschlag sieht einen Vorratsbeschluss im Umfang von 30% des Grundkapitals vor. Die SdK sieht Beschlussvorschlagen über 25% äußerst kritisch und fordert, diese beim konkreten Anlass der Hauptversammlung vorzulegen. TOP 9 Beschlussfassung über die Änderung von § 18 Abs. 1 der Satzung (Vorsitz in der Hauptversammlung) Zustimmung Begründung: Die vorgeschlagene Satzungsänderung zum Vorsitz in der Hauptversammlung erscheint unproblematisch. TOP 10 Beschlussfassung über die Änderung von § 17 Abs. 1 und 2 der Satzung (Teilnahmerecht) Zustimmung Begründung: Es handelt sich um eine Satzungsänderung aufgrund gesetzlicher Regularien. Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
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