Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentlichen Hauptversammlung am 27.02.2020



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TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses der Aurubis AG zum 30. September 2019, des für die Aurubis AG und den Konzern zusammengefassten Lageberichts für das Geschäftsjahr 2018/19 mit den erläuternden Berichten zu den Angaben nach den §§ 289a Abs. 1, 315a Abs. 1 des Handelsgesetzbuches (HGB), des Vorschlags des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018/19

 

Keine Abstimmung erforderlich

 

 

TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

 

Zustimmung 

 

Begründung: Das berichtete IFRS-Konzernergebnis je Aktie betrug im Berichtsjahr 4,24 €, was sich mit 6,46 €, 7,80 € und 2,71 € in den Vorjahren vergleicht. Das aussagekräftigere operative Ergebnis je Aktie lag jedoch nur noch bei 3,08 € pro Anteilsschein, was am unteren Rand der vergangenen Jahre anzusiedeln ist (Vorjahre: 5,87 €, 5,21 € und 3,64 €). Der Beschlussvorschlag sieht für das Berichtsjahr auf dieser Basis eine Auskehrung von 1,25 € je Aktie vor, was, in positiver Abweichung zur implementierten Dividendenpolitik, eine Ausschüttungsquote von ca. 41% des operativen Ergebnisses darstellt.

 

 

TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018/19

 

Zustimmung 

 

Begründung: Das Berichtsjahr ist, nach etlichen sehr erfolgreichen Vorjahren, für den Technologiekonzern Aurubis insgesamt durchwachsen aber noch solide verlaufen. Gemessen an den beiden zentralen Steuerungsgrößen im Konzern, dem operativen EBT sowie dem operativen Konzern-ROCE, war es allerdings ein eher schwaches Jahr. Beide Werte befanden sich mit 192 Mio. € resp. 8,6% auf Fünf-Jahres-Tiefs, der ROCE weit weg von der im Vorjahr knapp erreichten Zielmarke von 15%. Während das zentrale Segment MRP trotz vor allem infolge ungeplanter Stillstände zu verzeichnenden Belastungen bei beiden Kennziffern noch ordentliche Zahlen vorlegen konnte, belastete das in Dauerrestrukturierung stehende Segment FRP nach vorläufigem Scheitern der Verkaufsbemühungen auch infolge von Wertminderungen/Abwertungen das Konzernergebnis im Berichtjahr deutlich negativ. Gleiches gilt für das überraschende Aus des ehemaligen Zukunftsprojekts FCM. Und auch strategisch, beim grundsätzlich richtigen Konzernumbau (Verkauf FRP, Kauf Metallo), hakte es kartellamtsseitig im Berichtsjahr. Nichtsdestotrotz steht der Konzern finanzschuldenfrei, mit hoher Eigenkapitalquote und guter Liquiditätsausstattung immer noch sehr gut da. Mit Blick auf den für die Aktionäre relevanten TSR muss festgestellt werden, dass die obige Dividendenauskehrung positiv zu werten ist, der Aktienkurs, wenig verwunderlich, im Vorjahresvergleich hingegen mehr oder weniger auf der Stelle tritt.

 

 

TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018/19

 

Zustimmung

 

Begründung: Der Aufsichtsrat ist, ausweislich seines ausführlichen Berichts und bei hoher Sitzungsteilnahme an den Präsenzsitzungen, seiner Kontrollpflicht gerecht geworden. Hierbei stand, neben den zentralen strategischen Projekten (FRP, FCM und Metallo), auch die im Berichtsjahr nun wohl abgeschlossene Runderneuerung des Vorstandsgremiums im Fokus der Aufsichtsratsaktivitäten.

 

 

TOP 5 Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2019/20 und des Prüfers für die prüferische Durchsicht sonstiger unterjähriger Zwischenfinanzberichte für das Geschäftsjahr 2019/20 sowie des Geschäftsjahrs 2020/21 vor der ordentlichen Hauptversammlung 2021

 

Zustimmung

 

Begründung: Gegen die Wiederwahl der Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestehen seitens der SdK keine Einwände.

 

Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.



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