Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentlichen Hauptversammlung am 24.05.2018



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TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der Salzgitter Aktiengesellschaft und des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2017 mit dem gemeinsamen Lagebericht und dem Bericht des Aufsichtsrats

 

Keine Abstimmung erforderlich.

 

 

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

 

Zustimmung

 

Begründung: Die stetige Ergebnisverbesserung der letzten Jahre mündete nun in einem tollen Ergebnis je Aktie von 3,52 €. Hiervon sollen 0,45 € an die Aktionäre ausgekehrt werden, was in der Ausschüttungsquote bei weitem nicht die von der SdK geforderte, in etwa hälftige Teilung zwischen Gesellschaft und Aktionär erreicht. Nichtsdestotrotz stimmt die SdK angesichts einer 50%igen Dividendenerhöhung gegenüber Vorjahr und auch des im Konzern verfolgten und von der SdK in den vergangenen Jahren mitgetragenen „Dividendenglättungskonzepts“, meint Dividendenzahlung auch in Verlustjahren, dem Beschlussvorschlag zu.

 

 

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

 

Zustimmung

 

Begründung: Der Vorstand hat nach drei Prognoseerhöhungen im abgelaufenen Geschäftsjahr selbst die letzte übertroffen und ein tolles Vorsteuerergebnis von 238 Mio. € (ursprüngliche Planung 100 bis 150 Mio. €) abgeliefert. Dieses ist einerseits den umgesetzten resp. implementierten Effizienz- und Wachstumsprogrammen, andererseits den vom Konzern zumindest beeinflussten EU-Schutzmaßnahmen gegen unfairen Auslandswettbewerb (Dumping) sowie der Lobbyarbeit mit Blick auf die EU-Klima- und Energiepolitik geschuldet. Die verfolgte Strategie des Vorstands, die auf mit Augenmaß verbesserte Ergebnisse im Stahlgeschäft und Wachstum in den stahlfernen Geschäften (v.a. Maschinenbau) setzt, ist aus Sicht der SdK der richtige Weg zur Zukunftssicherung und wird daher auch weiterhin unterstützt. Denn wer die Eigenständigkeit des Konzerns erhalten will, der muss die Rentabilität dauerhaft verbessern. Bilanzstruktur, Liquiditätssituation und Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit überzeugen nach wie vor. Und auch der für die Aktionäre wichtige TSR hat sich im Berichtsjahr, hauptsächlich kursbedingt, gut entwickelt.

 

 

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats

 

Zustimmung

 

Begründung: Der Aufsichtsrat hat aus Sicht der SdK ausweislich seines Berichts in u.a. vier Plenums- und diversen Ausschusssitzungen seine Kontrollaufgaben verantwortlich wahrgenommen.

 

 

TOP 5
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2018

 

Ablehnung

 

Begründung: In Hinsicht auf den vorgelegten Beschlussvorschlag gab es leider gegenüber den Vorjahren keine Bewegung, so dass die bereits im letzten Jahr vorgebrachte Begründung unverändert gilt. Damals hieß es: „Nach Kenntnis der SdK prüft PWC Gesellschaft und Konzern schon seit mehr als zehn Jahren. Im Interesse der Unabhängigkeit der Abschlussprüfung sollte ein Wechsel der Prüfungsgesellschaft durchgeführt werden.“

 

 

TOP 6
Neuwahl des Aufsichtsrats

2 x Ablehnung, sonst Zustimmung

Einzelwahl

 

Begründung: Mit Ausnahme von Frau Prof. Knorre und Herrn Prof. Schindler, die aus SdK-Sicht als operativ tätige Personen über zu viele Mandate verfügen, stimmt die SdK allen Beschlussvorschlägen zu.

 

 

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.



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