TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2014, der Lageberichte für die ADLER Real Estate Aktiengesellschaft und den Konzern für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 sowie des Berichts des Aufsichtsrats und des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289 Absatz 4 und 5, 315 Absatz 4 HGB jeweils für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014

Keine Abstimmung erforderlich.

TOP 2
Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014

Zustimmung

Begründung: Durch ein gigantisches Wachstum durch Zukäufe von Mieteinheiten bzw. Gesellschaften mit Mieteinheiten hat sich der Marktwert um 180 % und die Mieteinnahmen um insgesamt 370 % auf nahezu € 84 Millionen extrem entwickelt. Insgesamt werden über 24.000 Mieteinheiten gehalten. Das Konzernergebnis ist mit über € 110 Mio. ebenso extrem positiv, insbesondere bedingt durch die Neubewertung der erworbenen Immobilien.

Um ein so extremes Wachstum bewältigen zu können, ist die Managementkapazität einschließlich der Controllingaufgaben stark auszubauen. Dies ist entsprechend zu hinterfragen.

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014

Zustimmung

Begründung: Die starke Expansion bedarf der engen Abstimmung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand. Entsprechend den Aussagen im Aufsichtsratbericht ist der Aufsichtsrat seinen Verpflichtungen zur Kontrolle und Beratung nachgekommen.

TOP 4
Wahl des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2015 sowie des Prüfers für eine gegebenenfalls erfolgende prüferische Durchsicht des Halbjahresfinanzberichts im Geschäftsjahr 2015

Zustimmung

Begründung: Erfreulich ist, dass trotz der starken Expansion die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG zum Abschlussprüfer vorgeschlagen wird. Wir begrüßen als SdK außerordentlich, dass dieser Abschlussprüfer zwar zu den Big Ten gehört aber nicht – wie meistens üblich – zu den Big Four.

TOP 5
Beschlussfassung über die Höhe der Vergütung des Aufsichtsrats

Zustimmung

Begründung: Jedes Aufsichtsratsmitglied erhält eine fixe Vergütung. Eine jahrelange Forderung der SdK, die Höhe für ein einfaches Mitglied über € 40.000,00 zu zahlen, ist bei einem Marktwert von über € 1 Milliarde angemessen.

TOP 6
Beschlussfassung über die Schaffung eines weiteren genehmigten Kapitals und entsprechende Satzungsänderung

Ablehnung

Begründung: Die starke Expansion erfordert die Schaffung eines weiteren genehmigten Kapitals. Die Gesellschaft beantragt seit Jahren den maximalen Betrag von 50 % des Grundkapitals, der sicherlich bei Fortsetzung dieser Expansion auch sinnvoll ist. Als SdK sehen wir die maximalen Grenzen niedriger angesetzt und zwar bei 25 % des Kapitals, so dass wir diesen Vorschlag ablehnen, da die Grenze überschritten wird.

TOP 7
Beschlussfassung über die Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und Wandelschuldverschreibungen und die Schaffung eines neuen bedingten Kapitals und entsprechende Satzungsänderung

Alehnung

Begründung: Auch hier wird die Größenordnung, die unsererseits akzeptiert wird, überschritten.

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.