Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentlichen Hauptversammlung am 02.07.2015



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TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts (einschließlich der Erläuterungen zu den Angaben nach §§ 289 Abs. 4 und 5, 289a HGB) für das Geschäftsjahr 2014 und des gebilligten Konzernabschlusses, des Konzernlageberichts (einschließlich der Erläuterungen zu den Angaben nach § 315 Abs. 4 HGB) für das Geschäftsjahr 2014 und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014.

 

Keine Abstimmung erforderlich.

 

 

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2014

 

Ablehnung

 

Begründung: Es soll eine Ausschüttung von 0.08 EUR/Aktie vorgenommen werden. Das Ergebnis/Aktie beträgt lediglich 0.01 EUR/Aktie. Bereits im Vorjahr wurde trotz eines Verlusts von -0.05 EUR/Aktie eine Dividende von 0.08 EUR/Aktie ausgeschüttet. In den letzten zwei Jahren hat sich die Eigenkapitalquote nahezu halbiert (von 40.3% in 2012 auf nun 23%). Auf Grund der hohen Verschuldung und des weiterhin schwachen Ergebnis erscheint eine Ausschüttung aus Sicht der SdK nicht sachgerecht.

 

 

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014

 

Zustimmung

 

Begründung: Das Geschäftsumfeld ist weiterhin sehr schwierig und hohe Investitionen belasten das Ergebnis. Vor diesem Hintergrund kann trotz des sehr mageren Gewinns dem Vorstand Entlastung erteilt werden.

 

 

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014

 

EINZELENTLASTUNG

 

a)      Herrn Dipl.-Oec. Jörg Karsten Leue

Zustimmung - Herr Leue hat als Großaktionär seine Aufgaben im Interesse des Unternehmens wahrgenommen. Interessenskonflikte waren in 2014 nicht erkennbar.

 

b)      Frau Birgit Wöstemeyer

Ablehnung -  Durch den Streik in der Klinik Marmagen im Sommer 2014 ist dem Unternehmen ein erheblicher Schaden entstanden. Dies hat Frau Wöstemeyer als Betriebsratsvorsitzende zu verantworten. Als Aufsichtsrätin sollte ihr die schlechte wirtschaftliche Lage der Klinik bekannt sein. Weiterhin führen Frau Wöstemeyer und weitere Betriebsräte derzeit ein (aussichtsloses) Verfahren gegen die Gesellschaft wegen des Wegfalls der Drittelbeteiligung am Aufsichtsrat .

 

c)       Herrn Dipl.-Oec., Ing. Sigurd Roch

Zustimmung – Es sind keine Tatsachen bekannt, die gegen eine Entlastung von Herrn Roch sprechen.

 

 

TOP 5
Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern und eines Ersatzmitglieds
(Wahl für 3 Jahre)

 

a)      Dipl.-Oec. Jörg Karsten Leue

Zustimmung  - Herr Leue steht als Großaktionär (28.6%) ein Sitz im Aufsichtsrat zu.

 

b)      Sigurd Roch

Zustimmung  – Der Kandidat scheint fachlich geeignet zu sein und ausreichend Zeit für das Mandat mitzubringen.

 

c)       Herr Thomas Brandt (als Ersatzmitglied für a) und b))

Zustimmung - Der Kandidat scheint fachlich geeignet zu sein und ausreichend Zeit für das Mandat mitzubringen.

 

 

TOP 6
Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien sowie über den Ausschluss des Bezugsrechts

 

Ablehnung

 

Begründung: Angesichts der begrenzten Finanzmittel des Konzerns sieht die SdK nicht nur die Dividendenauskehrung, sondern auch den Aktienrückkauf kritisch. Der Konzern sollte seine Finanzmittel daher zunächst in das operative Geschäft investieren.

 

 

TOP 7
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2015

 

Ablehnung

 

Begründung: Vorgeschlagen wird die Kölner Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung Kurt Heller GmbH. Diese prüft den Konzern bereits mindestens seit 2003, und somit länger als die 10 Jahre, die die SdK für einen unabhängigen Prüfer als vertretbar erachtet.
Darüber hinaus wurden in 2014 62 TEUR für Steuerberatungsleistungen (30 TEUR), Bestätigungs- und Bewertungsleistungen (14 TEUR) und Sonstige Leistungen (18 TEUR) bezahlt, während die Abschlussprüfung mit 111 TEUR vergütet wurde. Dies liegt weit über den 25% an prüfungsfremden Leistungen, die die SdK mittragen würde.

 

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.

 

 



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