Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentlichen Hauptversammlung am 18.12.2014



Firmendetails anzeigen





 Dieses Dokument ausdrucken



TOP 1
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der KWS SAAT AG, des vom Aufsichtsrat gebilligten Jahresabschlusses der KWS Gruppe (Konzernabschluss), der Lageberichte für die KWS SAAT AG und die KWS Gruppe für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2013 bis zum 30. Juni 2014 sowie des Berichts des Aufsichtsrats und des erläuternden Berichts des Vorstands zu den Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 HGB

 

Keine Abstimmung erforderlich.

 

 

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

 

Zustimmung

 

Begründung: Wie in den Vorjahren hält die KWS SAAT AG an ihrer Ausschüttungspolitik von nur 20-25% des Konzernjahresüberschusses fest. Damit beträgt die Dividendenrendite wieder nur ca. 1,1%. Immerhin wird mit 3,00 € die gleiche Höhe wie im Vorjahr gezahlt, obwohl das Ergebnis pro Aktie um 13% niedriger ausgefallen ist. Zwar halten wir diese Politik grundsätzlich für zu restriktiv, doch erkennen wir an, dass das Unternehmen vergleichsweise hohe Mittel für Investitionen und Akquisitionen einsetzt und seit Jahren ein erhebliches Wachstum des Aktienkurses verzeichnet werden kann. Daher Zustimmung.

 

 

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands

 

Zustimmung

 

Begründung: Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2013/14 einen leichten Zuwachs beim Umsatz erzielt (2,7%) und gute Ergebnisse eingefahren, auch wenn die Rekordmarken der Ergebnisse der Vorjahre nicht ganz erreicht wurden. Aufgrund der hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung – einschließlich der Etablierung eines zweiten Forschungszentrums in den USA – ist das Unternehmen gut aufgestellt für die Zukunft mit einem stetig wachsenden Umsatzanteil im Ausland.

 

 

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats

 

Zustimmung

 

Begründung: Der Aufsichtsrat (AR) hat seinen Anteil zum Erfolg des Unternehmens durch Kontrolle der Geschäftsführung des Vorstands sowie durch die Mitwirkung und Beratung bei bzw. von strategischen Grundsatzentscheidungen beigetragen. Speziell in der Person des AR-Vorsitzenden ist er frühzeitig in bedeutsame unternehmenspolitische Angelegenheiten einbezogen. Seine aktive Rolle wird in der Zukunft noch stärker zum Ausdruck gebracht durch die vorgesehenen Zustimmungsvorbehalte in § 7 der Satzung der künftigen europäischen Gesellschaft (SE – siehe TOP 6).

 

 

TOP 5
Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2014/2015

 

Zustimmung

 

Begründung: Gegen die Wiederwahl von Deloitte & Touche, Hannover, bestehen keine Bedenken. Die bisherigen Prüfungen sind offensichtlich kompetent und vollständig durchgeführt worden. Neben dem Honorar für die Abschlussprüfung sind sonstige Leistungen nur in geringem Umfang (ca. 6%) honoriert worden.

 

 

TOP 6
Beschlussfassung über die Umwandlung der Gesellschaft in eine Europäische Gesellschaft (SE)

 

Zustimmung

 

Begründung: Mit der Umwandlung in eine Gesellschaft europäischen Rechts (SE) soll nach der Begründung von Vorstand und AR …das Selbstverständnis der Gesellschaft als ein europäisches und weltweit ausgerichtetes Unternehmen zum Ausdruck… gebracht und …dem weiteren Wachstum der Gesellschaft in Europa Rechnung … getragen werden. Dem kann grundsätzlich zugestimmt werden. Zu vermuten ist weiterhin, dass auch Fragen der Mitbestimmung und der Größe des AR dabei von Bedeutung sind und die drittelparitätische Beteiligung der Arbeitnehmer festgeschrieben werden soll, bevor in mittelfristiger Zukunft die volle Mitbestimmung nach dem Mitbestimmungsgesetz und damit eine Verdoppelung der Mitglieder des AR von derzeit 6 auf dann 12 Mitglieder anstünde. Anzuregen ist für künftige Wahlen zum AR, dass eine stärkere internationale personelle Besetzung der Mitglieder der Anteilseigner angestrebt werden sollte.

 

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genannten Abstimmungsvorschlägen  abgewichen werden.

 

 



 Dieses Dokument ausdrucken


Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.