Geplantes Abstimmungsverhalten der SdK auf der ordentliche Hauptversammlung am 17.05.13



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Hauptversammlung der Fesenius SE am 17.5.2013

Voraussichtliches Abstimmungsverhalten der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.

TOP 1
Vorlage des vom Aufsichtsrat gebilligten Jahresabschlusses und Konzernabschlusses, der Lageberichte für die Fresenius SE & Co. KGaA und den Konzern, des erläuternden Berichts der persönlich haftenden Gesellschafterin zu den Angaben nach § 289 Abs. 4 und Abs. 5 und § 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats der Fresenius SE & Co. KGaA für das Geschäftsjahr 2012; Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses der Fresenius SE & Co. KGaA für das Geschäftsjahr 2012

Zustimmung
Begründung: Normalerweise ist zu diesem Sachverhalt keine Zustimmung der HV erforderlich. Da die FMC aber in der Rechtsform einer KGaA firmiert, ist dies hier ausnahmsweise erforderlich. Zwar gibt es einige Fragen zu dem Jahresabschluss, die auf der Hauptversammlung gestellt werden, aber es gibt keinen Grund diesen abzulehnen.

TOP 2
Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Zustimmung
Begründung: Wieder einmal wird die Dividende pro Aktie erhöht. Die Ausschüttungsquote dürfte zwar höher sein, aber der Vorstand hat noch vieles vor und braucht Geld für künftiges Wachstum. Die Aktionäre profitieren in Form von Kurssteigerungen und einer jährlich steigenden Ausschüttung.

TOP 3
Beschlussfassung über die Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2012

Zustimmung
Begründung: Der Vorstand hat die Geschäfte profitabel und im Interesse der Aktionäre geführt. Zwar gab es den gescheiterten Versuch der Rhön-Klinikum Übernahme, der Geld gekostet hat, aber dies konnte man vorab nicht erkennen und die Übernahme scheiterte auch nur knapp. Dies hat die Geschäftsführung nicht beeinflussen können.

TOP 4
Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2012

Zustimmung
Begründung: Der Aufsichtsrat hat den Vorstand überwacht und ist in alle strategischen Entscheidungen eingebunden worden. Hierüber wird ausführlich berichtet.

TOP 5
Wahl des Abschlussprüfers und des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2013

Zustimmung
Begründung: Die Gesellschaft prüft schon seit Jahrzehnten, aber spätestens alle 7 Jahre wird das Team gewechselt. Das derzeitige Team prüft im 2. Jahr. Die Prüfanforderungen werden laut Auskunft des Vorstands jährlich verschärft. Die Prüfungsschwerpunkte werden vom Aufsichtsrat festgelegt.

TOP 6
Beschlussfassung über die Billigung des geänderten Systems zur Vergütung der Vorstandsmitglieder der persönlich haftenden Gesellschafterin

Zustimmung
Begründung: Das System der Vorstandsvergütung wurde bereits in der HV 2010 gebilligt. Eine Ergänzung wurde auf der HV 2012 gebilligt. Ziel ist es, die Mitglieder des Vorstandes an der nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens sowie der wirtschaftlichen und finanziellen Lage des Konzerns teilhaben zu lassen. Konkret geht es darum, den variablen Bonusanteil auf eine mehrjährige Bemessungsgrundlage umzustellen und etwaige negative Entwicklungen während des mehrjährigen Zeitraums zu berücksichtigen.

TOP 7
Beschlussfassung über die Aufhebung des bestehenden Genehmigten Kapitals I und über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals I sowie eine entsprechende Satzungsänderung

Zustimmung
Begründung: Das durch die Übernahme der Fenwal Holdings durch Fresenius Kabi in Anspruch genommene Genehmigte Kapital soll wieder aufgefüllt werden. Konkrete Übernahmen sind derzeit nicht geplant, jedoch ist in den nächsten Jahren auf dem Krankenhaussektor eine Konzentration zu erwarten, so dass insbesondere Helios „für alle Fälle“ gewappnet sein sollte. Die Aktionäre sollen in Form von Bezugsrechten beteiligt werden, es sei denn, es handelt sich um Ausgleich von Spitzenbeträgen. Der Ausgabebetrag der neuen Aktien liegt nicht wesentlich unter dem Kurswert der Altaktien oder eine Firmenübernahme erfolgt und somit eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage. Gerade für letzteres soll das genehmigte Kapital geschaffen werden. Dies setzt natürlich ein großes Vertrauen der Aktionäre in den Vorstand und den AR voraus. Das Unternehmen hat bisher auf das zur Verfügung gestellte Eigenkapital eine gute Rendite erzielt und man kann davon ausgehen, dass es dem Vorstand gelingen wird, auch das zusätzliche Kapital mit guter Rendite einzusetzen.

TOP 8
Beschlussfassungen über die Aufhebung eines bedingten Kapitals und über eine entsprechende Satzungsänderung sowie über die Ermächtigung zur Gewährung von Bezugsrechten an Führungskräfte und Mitglieder der Geschäftsführung der Fresenius SE & Co. KGaA oder eines verbundenen Unternehmens (Aktienoptionsprogramm 2013) und über die Schaffung eines bedingten Kapitals zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms 2013 sowie über eine entsprechende Satzungsänderung

Zustimmung
Begründung: Bei international tätigen Konzernen ist es üblich, leitenden Mitarbeitern einen Teil ihrer Vergütung in Form von Bezugsrechten auf Aktien des Unternehmens auszuzahlen. Sie sollen so am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens teilhaben. Bei den derzeit vorhandenen Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen können keine weiteren Bezugsrechte mehr ausgegeben werden, so dass diese aufgehoben werden können. Folglich muss neues bedingtes Kapital geschaffen werden, um die Möglichkeit der Mitarbeiterbeteiligung über Bezugsrechte auch künftig haben zu können.

Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.

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Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.